Montag, 22. September 2014

MisterT's Day

Heute darf auch mal MisterT mit in die City. Nach einem kurzen Abstecher ins jüdische Viertel und eigentlich geplante Beschauung des jüdischen Friedhofs, welcher allerdings fast besser ummauert ist als der Vatikan, sind wir spontan aufs Boot umgestiegen. 
Die Sonne schien, der Wind wehte und MisterT betrachtete Prag von der Wasserseite. 

Danach durch nen kurzen Regenschauer noch in eine der zahlreichen Kirchen und MisterT immer mit Aussicht im Ausschnitt getragen. 

Spontaner Hunger ist was anderes, dennoch zieht es uns und ein Restaurante am Old Town Square. Und was bestellt man??? Gulasch mit Knödeln, dazu einen Fruchtsmoothie und als Dessert einen Quarkkuchen mit Heidelbeeren. 

Oh den Cafe nicht zu vergessen. Und dann People-Watching. 
Frauen mit gehäckelten Tischdecken, die man als Pullover trägt. Oder mit Gürteltaschen die man als Arschgeweihersatz trägt. Und natürlich unsere lieblings Touris, die Chinesen mit Ihren Selfistäben. 
Was das ist? Nun da wird zu meist das Handy dran fest gemacht, der Selbstauslöser betätigt und dann hält man den Selfistab von sich weg und macht nen Foto. Sieht voll blöd aus. :D Aber scheinbar macht das jeder. 
Die Kamera fest
Der Hintergrund is wursch
Dann lächeln :P
Und schon kann man der Verwandschaft noch nen gestelltes Bild im 3h Diavortrag zeigen :D
Ein paar von meiner, wie nennt es Diana, Speisekarte, gibts auch. Aber: zwar meine Speisekarte aber nicht mein Essen!

Oh der Kellner war auch Frech! Ich hatte kaum den Kuchen verspeist, lauerte der offenbar heimtückisch hinter mir um den Teller zu entfernen. :(( ich wollt doch aber noch die Krümel aufessen ;( klaut der mir den Teller. 

Die Heimfahrt wird geprägt durch scheinbar Skandinavier undim Zug von DD nach LEJ von einer Reisegruppe Amerikaner mit deutschem Guide. 

Oh bevor ich es vergesse. Ich hätt gern früh ab sofort eine vegetarische Suppe und instrumental Musik von deutschen Schlagern. Heut Morgen wars Roger Whittaker. Da Schunkelt man schon zum Frühstück ...

In diesem Sinne wars eines der schönsten WE's die man haben kann. Danke Diana! :)

Sonntag, 21. September 2014

Turm - Dom - alte Erinnerungen - Sex



Der Tag startete mit einem vielfältigem Frühstück und musikalischer Untermalung in Form von instrumentalen Schlagern :D

Mit der Tram gings dann zur Standseilbahn auf sagenhafte 325m
In Deutschland hätte man 2h angestanden. Hier in Tschechien geht alles unkonventioneller und schneller. 

Auf dem Berg gibts nen Aussichtsturm. Wer wie wir unter Höhenangst leidet, wird seine Wahre Freude haben. Um die Mitte des Turms schlängelt sich eine Wendeltreppe mit grösszügigem Geländer und einer knapp 80cm breiten Treppe. Todesmutig erklommen wir das schwankende 60m hohe Türmchen. Die Aussicht entschädigte jedoch für alles. 
Leider mussten wir auch wieder runter, zugute kommt das Abstieg und Aufstieg über separate Treppen läuft. Wir hätten niemandem ausweichen wollen. 

Noch einen Cafe mit Aussicht auf Prag und dann zum Veitsdom.

Durch enge Gassen vorbei an alten Häusern mit tausdenden von Restaurants und Souveniershops gings schnurstravks Richtung Dom. Wir überlegten vor dem Eintritt in den Dom noch eine Sünde zu begehen und der Wache nen Knutscher zu verpassen, aber wir sind erstens wohl erzogen und zweitens viel zu schüchtern. Daher ist der junge Wachmann nochmal davongekommen.

Ob ers sich vielleicht gewünscht hätte? Wer weiß...

Die Pracht eines solchen Gotteshauses ist immer wieder überwältigend. Die Höhe des Kirchenschiffes, die prunkvollen bunten Kirchenfenster. Immerhin wissen die Kirchensteuerzahler wo das Geld hingeht. Hab erst letztens in einer Reportage folgendes zu prunkvollen Kirchen gehört:
"Die die arm sind kommen dann in die Kirche und erfreuen sich an der Pracht und nehmen dieses Gefühl mit Heim, auch wenn Sie dort ärmlich leben." Also ich habs dann lieber zu hause Prunkvoll!

Hab eine Kerze für meinen Papa angezündet. Hab dich lieb Papa. 

Das Goldene Gässchen blieb uns aufgrund des fehlenden Tickets verwehrt, aber 10€ für ne kleine Gasse mit bunten Häusern und 100en Menschen müssen wir uns nicht antun. 

Hüngerchen - auf ins U Fleko
1998 das letzte mal hier und dank meiner damaligen Lehrer ziemlich angetrunken heimgekommen. Heute 2014 vertrag ich mehr :D
Auf dem Weg dahin schnell noch eine Haltestelle mit der Tram und man glaubts kaum - Kontrolleure!!! Wir sind aber vorbildliche Touris und gaben ne Fahrkarte. 

Kurze Unterbrechung! Wir sitzen gerad am Old Town Square und der Bläser von gestern bläst schon wieder :D

So weiter gehts. 
Das U Fleko, man bekommt sofort nen Tisch und auch gleich das obligatorische Schwarzbier und nen Becherovka oder Honigwein. Der Honigwein ist sooooooo lekker. Es gibt natürlich Knödel und Schwein und Lamm. Voll lekker. Kaum das erste Bier alle steht das zweite da! SERVICE nenn ich das. Am Nachbartisch sitzen zwei Italiener und zwei Chinesinnen kommen hinzu. Man bestellt und wenig später kommen die Essen. 

Ratespiel: 
Es gibt eine Schweinshaxe, einen Salatbrotzeitteller, einen Gulasch mit Knödeln und einen Apfelstrudel. 
Wer bekommt was am Nachbartisch???

Richtig, die Chinesinnen die Haxe und den Gulasch. Der Rest geht an die Italiener. Verrückt die Italiener :D

So nach 2 Bier, Honigwein und einem halben Becherovka sind wir heiter genug für Sex. 

Ja Sex, mit Dildos, Pornokino, Sexschauckeln, diversen Liebesstühlen und Masken. 
Wer jetzt seiner Phantasie freien lauf lässt, dem sei gesagt

DU ALTES FERKEL

Wir waren im Sexmuseum!!!

Was es da alles gab? 
Dildos deren Durchmesser eines Elefantenrüssels entsprachen. Nen Porno aus den 1920ern mit Rubensdamen und Herren, Stühle zum lecken der Genitalien, Maschinen zum Selbstbefriedigen und Patente bei denen man nur hoffen kann das die nie auf den Markt kommen. 

Angetörnt von den vielfältigen sexuellen Anregungen noch schnell nen Coyote Foto machen. 



Samstag, 20. September 2014

Prag und überall Deutsche


5 Uhr klingelte der Wäcker
6.30 Uhr war ich am Bahnhof
Und 10.30 Uhr schon in Prag

Diana und ich waren positiv überrascht von unserem Hotelzimmer, was übrigens genau das Zimmer war, welches man bei HRS (ja ich weiß Schleichwerbung) in der Zimmervorschau sehen konnte. 
Dachgeschoss und geräumig

Nach kurzem Kleiderwechsel (man glaubts kaum ich trag kurze Hosen) gings mit derTram Richtung Innenstadt 

Gleichmal meine heiss geliebten Souveniers gekauft und noch ne kleine Tasche und schon stürzen wir uns ins getümmel Richtung Old Town Square 

Narürlich sind wir fürs Glockenspiel zu spät aber dafür gehts erstmal auf den Turm
Das stellt sich als nicht ganz so einfach heraus 
Denn der Eingang dazu muss erstmal gefunden werden 
Einmal um den Turm
Nix
Dann andersrum
Auch nix
Nochmal Nachfragen 
Ahja rechts raus zwei Häuser weiter und dann in die 3. Etage
Der Aufzug macht komische Geräusche aber er kommt an

Dann noch einen Wendelgang nach oben und nun mit allen anderen Touris (zumeist deutsch, man schämt sich fremd) den Ausblick genießen 

Dabei fällt uns ein Restaurant auf, welches auf dem Dach eines Hotels ist

Bevor das jedoch angesteuert wird, behindert Diana erstmal den Bläser der sich beim heraufkommen eingeblasen hat (ja es darf gelacht werden) ;D
Der nette Junge Mann steht dann oben auf dem Turm und trompetet in alle 4 Himmelsrichtungen
Dummerweise kam ihm Diana in die quere, wärend sie ein Foto machen wollte und er zur gleichen Zeit trompeten

Natürlich setzte sich Diana durch ;)

Nachdem diese Vereitelung getan war, rief die Neugier und der Hunger aufs Dach des Hotel U Prince mit einem der top 15 spektakulärsten Ausblicke Weltweit

Diana genoss einen Fleischspieß und ich Bandnudeln mit Entenleber
Dekadent ich weiss, aber für 45 € insgesamt günstig!

Auf gehts durch kleine Gassen zum Hard Rock Café 
Diana kauft sich ihr obligatorisches T-Shirt
Sie sieht echt cool aus 😜 lass Rocken Baby 

Dann weiter zur Karlsbrücke, vorbei am National Theater 
Diana muss wiede pullern, Frauen und Ihre Blasendisfunktion 😄

Und dann Richtung U Fleko
Blöderweise hat keiner von uns Hunger, also beschliessen wir wieder Richtung Old Town Square zu gehen

Natürlich sind wir fürs Glockenspiel wieder 5 Minuten zu spät, mir zwei Mädels werdens hoffentlich noch mal schaffen 

Und nun sitzen wir hier am Markt
Trinken Schwarzbier und lauschen fremdschämend den deutschen Tischnachbarn

Die Dame beschwert sich das es so teuer ist: "...ich kann mich ganz genau erinnern das ich letztes Jahr eine Weinschorle für 70 Kronen getrunken habe. Nicht mehr, das hätte ich mir doch gemerkt."
Das Gespräch verläuft dann so, das man sich noch entscheidet wo man isst, bzw überlässt Sie Ihrem Mann due Entscheidung und nimmt sie ihm auch sogleich wieder ab, es wird der Thai

Zum Abluss wünscht man uns noch einen schönen Urlaub
Wir wünschen das gleiche

Dienstag, 15. Juli 2014

ans andere ende der welt

Manche würden sagen 
DU BIST VERRÜCKT

Ich hingegen weiss das ich es bin, deswegen geht es diesmal ans andere ende der welt

In das jüngste land
In das land was zweigeteilt ist
In das land von vulkanen und geysiere
In das land was weniger bevölkerung hat als berlin

Wer jetzt an island denkt, den muss ich enttäuschen, denn das land von dem ich spreche liegt nicht nur 2277km luftline von deutschland entfernt, sondern 18364km

Um hinzukommen muss man zweimal umsteigen, zumindest wenn man vom interkontinentalflughafen leipzig abfliegt

Auch wenn es noch fast ein halbes Jahr dauert, aber vorbereitung ist bekanntlich alles. 28h unterwegs sein um mit den Kiwis am 6.2. meinen Geburtstag (still) und deren Nationalfeiertag (laut) zu feiern. 

Und das ganze geführt von der frau, die ihre zweite familie dort hat. Was will man mehr

Neuseeland ich komme!

(Quelle: linz.govt.nz)


Samstag, 8. Februar 2014

Barcelona

Januar 2004, also vor 10 jahren war ich das erste mal in Barcelona
Allerdings hab ich das gefühl, dass ich damals in der einen woche weniger gesehen habe als in den 4 Stunden fußmarsch heute

Wir parken ausserhalb, daher gehts erst mal per bus in die stadt
Die sonne scheint wie jeden tag und auch schrabbel ist nicht zu sehen

Erwähnte ich schon das ich den treffzeitpunkt verpasst hatte
10.15 dachte ich 
Nur gut das ich kurz vor 10 schon wieder vom frühstück in der kabine war
Denn da klingelte schon das telefon, ob ich denn mitkommen möchte
Ups
Ja bin schon fast da ;)
Wie peinlich der letzte zu sein

Am hafen angekommen gehts per pedes zur einkaufsstraße rambla
Wir erfahren das dies früher ein flussbett war und sie deshalb nicht gerade verläuft

Etwas abseits dieser prachtstrasse ist ein platz umgeben von prachtbauten, allerdings, so unser führer, ist das nur fassade
Die wohnungen dahinter sind mit die günstigsten und man hat lediglich die fassade auf schön und prachtvoll gemacht

Mehr schein als sein

Weiter gehts durch schmale gassen über die rambla zur markthalle, wohl nur eine von um die 30 in barcelona
Hier gibts fast alles
Frisches obst
Frisches gemüse
Frischen fisch, der spricht noch
Krabben die dir zuwinken
Eier, vom huhn, gans, strauss, ente ...
Käse
Fleisch
...
Einfach irre

Auf den spuren der alten stadtmauer, entlang dunkler gassen zur kathedrale

Die hab ich vor 10 jahren nur von aussen bewundert, heute gehts auch mal rein
Allein der kreuzgang ist schon atemberaubend, im inneren der kathedrale beherrscht mystik die stimmung

Von hier folgen wir unserem führer, der ein paar jahre in hamburg gelebt hat, weiter auf den spuren der römer

In einer seitengasse in einem innenhof stehen 4 riesige tempelsäulen
Bis in die 1990er waren diese bestandteil von wohnungen, bis die stadt diese aufkaufte und die säulen freilegte

So viele kleine gassen, wenn man sich hier nicht auskennt verläuft man sich

Am ende hab ich noch gelegenheit mir, wie in allen anderen städten, den obligatorischen kühlschrankmagneten zu kaufen

Dann gehts zurück zum schiff und mittag essen
Dann ab aufs achterdeck und barcelona in sonne getaucht bestaunen

Ich faulenze viel zu viel ...




Freitag, 7. Februar 2014

Palermo

Heute heisst es wieder zeitig raus denn seit 8 uhr liegen wir im hafen von palermo

Mit kamera und geld bewaffnet trifft man sich wieder im theatrium

In malta glaubte ich noch an einen zufall
Doch jetzt glaub ich es ist mein schicksal, wenn mir das noch in barcelona passiert ...

Die dame in rot, ich hab sie schrabbel getauft, nach der gleichnamigen dame in harpe k. "Ich bin dann mal weg"
Wir erinnern uns an Tunis, die dame mit dem sachsendialektkomplex
In malta bin ihr auch ständig über den weg gelaufen, da hatte sie scheinbar auch keinen ausflug gebucht. Ihren mann im schlepptau. 
Und jetzt, jetzt sitzt sie hier im theatrium und wartet auf den start unseres ausfluges. Wir werden noch in zwei gruppen aufgeteilt, so dass ich noch eine chance habe ihr zu entkommen

Chance verspielt ...
Ich geh ihr allerdings aus dem weg
Ebenso ihren blicken
Sie hat mich bemerkt
Ich halte abstand und beobachte sie aus dem augenwinkel
Sie verfolgt mich
Ich bin ihr allerdings immer einen schritt voraus
Diesmal hat sich schrabbel ein ehepaar im gleichen alter ausgesucht
Wie ich allerdings mitbekomme weichen die ihr auch schon aus
Unsere führerin spricht in einem traumhaften italienischem akzent
Und nach jeder erklärung kommt ein andiamo
Auf zur nächsten station

In meinem foto wahn überseh ich schrabbel
Und hätt sie beinahe überrannt
Sie, schrabbel, straft mich mit einem blick und sprich "guten morgen" ich in meiner liebevollen art erwieder ein fröhliches und breit grinsendes "hallo"

Ich glaub sie wusste das ich sie schon eine weile beobachtete

Andiamo mahnt uns unsere führerin, sie macht ihre sache sehr gut und ich mag ihren akzent
Erinnert mich an sophia loreen

Allein durch palermo wäre wahnsinn, die millionen von autos die auch durch die engsten gassen fahren sind einfach zuviel

Aber unsere führerin kennt scheinbar geheime wege
In 4 stunden hätte man das nicht selbst alles erreichen können

Wir erreichen die kathedrale und haben 20 min zum anschauen

schrabbel und ihr mann waren ja mit einem pärchen unterwegs, welches sich schnurstracks in besagte kathedrale begibt und schrabbel mit samt mann stehen lässt

Schrabbel beschließt cafe trinken zu gehen, das war das letzte mal das ich sie sah ;)

Auf dem rückweg verfolgte ich die unterhaltung zweier danen hinter mir
Es ging um eine strickjacke in xxl
Ich bezweifelte das die dame hineinpasst, aber das war auch nicht das thema
Sie, die dame, hatte besagte jacke unbedacht in den trockner geworfen und in eine xs verwandelt, da passt sie nun definitiv nicht mehr rein

Zurück an bord versackte ich in der loung mit blick auf den hafen, nach kurzer zeit wurde es so voll das ich mich fürs abendessen frisch machte

In der kabine neben an herrschte jugendliches geschrei, gepolter und gekrietsche, was allerdings nach 10 min nicht nur nicht aufhörte sondern lauter wurde, die kabinentür wurde auf und zugeschmissen und es wurde polternd durchs zimmer grannt

Das wurde mir zu bunt
Mit zwei kurzen, aber sehr energischen schlägen gegen die kabinenwand machte ich meinem unmut bemerkbar

Plötzlich ruhe
Totenstille
Leises flüstern
Die kabinentür öffnete sich
Jemand geht auf dem gang
Es klopft an meiner tür
Warum soll ich jetzt aufmachen, es ist ja nun ruhig und ich hab mein ziel erreicht
Es klopft wieder
Ich ignoriere es, so wie wenn im büro das telefon klingelt
Die kabinentür geht wieder
Leises geflüster
Und endlich ruhe

Bevor es zum essen geht, verfolge ich ds auslaufen aus dem hafen
Das ist bei nacht noch spektakulärer als gestern aus malte, da standen viele an land und wunken uns zu
Heute steht zwar keiner da, aber der ausblick auf die beleuchtete stadt ist atemberaubend
Wenn man ganz oben an der reling steht, die musik erklingt, der kapitän 3 mal das nebelhorn zum abschied erklingen lässt und die lichter der stadt langsam an einem vorbei ziehen
Das ist schon toll
Etwas wehmut ist dabei, wenn man das allein erlebt

Der vorteil wenn man allein ist, man bekommt immer einen platz beim essen

Heute am nachbartisch
2 herren
Ja, schwul
Und nein kein interesse meinerseits
Wie sich dem gespräch entnehme gehts demnächst nach köln, wo auch sonst hin
Und man echoffiert sich über die klimaanlage, die wohl im ganzen schiff kühler gestellt wurde
Man kühle förmlich aus, bei der hitze die die beiden abstrahlen wundert mich das

An meinem tisch nimmt ein ehepaar platz
Sie isst nur einen winzigen teller obst, er gar nichts, sie stehen auf und gehen wieder

Was war das denn?
Manche leute hier sind eigenartig
Die damen tragen entweder ihre haarpracht umher
Oder ihren überdimensionalen busen, vor dem wahrscheinlich jeder hetero angs bekäme
Oder ihren überdimensionalen popo, unter dessen last jeder stuhl angst bekommt
Erstaunlicherweise sind das genau die, die mindestens zwei prall gefüllte teller vor sich hertragen
Die herren hier tragen höchstens zu enge t-shirts und dazu zu dicke bäuche

Dazu sag ich nur
Andiamo und zwar ins fitnessstudio


Mittwoch, 5. Februar 2014

Malta

Vor ein jahr war ich schon mal hier
Damals war es wesentlich kälter und wo kommen all die menschen her
Egal
Die ganze nacht durch hat es wieder geschaukelt, aber im schlaf merkt man das nicht so
Gegen 9 sind wir in den, in goldenes licht getauchten, hafen von valetta eingelaufen

Heute gibts keinen ausflug, denn malta kenn ich schon

Daher mach ich mich allein zu fuß auf den weg
Quer durch menschen gefüllte gassen und einkaufspassagen

Vorbei an kathedralen, dem grand master palast auf die andere seite von valetta

Und weil die sonne so schön scheint und es verdammt warm ist heut nur in t-shirt

Auf dem platz vor dem grand master palast setz ich mich in die sonne und lausche einem straßenmusikanten

Kaum ist dieser fertig, erklingt musik aus dem haus gegenüber und der springbrunnen auf dem platz beginnt im rhytmus zu sprudeln

Dieses jahr kam ich endlich in die riesige kuppelkathedrale
Ein wahrer prachtbau
Noch ein paar querstraßen und man hat einen fantastischen blick über den hafen

Hier scheint sich das maltesische völkchen zu treffen
Eine art palisaden mit grossen torbögen und vielen bänken lädt zum verweilen ein

Ich tus den maltesen gleich und geniesse die sonne und wärme

Morgen gehts nach palermo, das wetter soll dort kühler sein

Den auslauf aus dem hafen genieß ich aus dem atrium auf einem der lümmelplätze ;)


Dienstag, 4. Februar 2014

Karthago

Nachdem ich kurz vor 6 wach wurde, weil es plötzlich so ruhig war, hab ich noch entspannt bis 8 geschlafen. 

In der dusche wackelt immer noch alles
Bin wohl ich, hab mich zu sehr ans schauckeln gewöhnt

Nach dem frühstück gehts mit reisepass, bordkarte, fotoapparat, handy, geld und dieser "du kommst in tunesien rein"-karte  zum treffpunkt auf deck 9

Wie viele busse die wohl brauchen bei den ganzen leuten

4 busse, doch bevor es zu den bussen geht, check ich aus dem schiff aus

Eine gruppe von 4 tunesiern begrüsst uns an land mit trommeln und flöten musik

Dann in terminal zur passkontrolle

Wir alle kennen die deutsche passkontrolle
Was hier jedoch abgeht spottet allem

Den pass will keiner sehen, lediglich die  "du kommst in tunesien rein"-karte wird lieblos abgestempelt und das mit einem stempel der vor hundert jahren das letzte mal stempelfarbe gesehen hat

Ich hätt mich auch als angela merkel ausgeben können, scheinbar lassen die hier jeden rein
Und noch verrückter wirds nacher beim raus aus tunesien gehen ...

Bus nummer 24 
Zuerst gehts zu einem alten theatrium, welches wir aber nur von außen sahen
Dann weiter zu, laut tunesischem reiseführer, DEN sisternen bei denen es saubere toiletten gibt
Er, der führer, betonte das sehr bestimmt
Auch das er moslem ist und in shala noch lange leben will

Etwas zog sich gerade in mir leicht zusammen

Nun ja 10 minuten gab es für dieses ruinen

Weiter zu einer neuen mosche, welche allerdings dann auch schon 10 jahre stand und ebefalls nur von aussen zu sehen war

Der bus fuhr dann weiter nach sidi bou said, einem künster dorf in weiss und blau
Irgendwie wurde man das gefühl nicht los, dass das alles nur touristisch genutzt wurde
Wenigstens gab es für 2,50€ eine wunder volle panorama von die dach oben in arabischen haus, so unser führer
Und für 1€ noch nen coolen kühlschrankmagneten ;)
Zu fuß und recht allein konnte man als nächstes zu einem cafe laufen
Mittlerweile war die sonne recht warm geworden, so dass ich auf einer parkbank platznahm und das treiben mir anschaute

Eine dame in roten schuhen 7/8 jens und roter jacke am auf mich zu, sie schien erleichtert zu sein und fragte
"Sie sind doch auch von der aida? Im gleichen bus nummer 24?"
"ja bin ich"
"Oh schön"
Sie nahm neben mir platz, wärend ich noch den blog vom vortag zu ende schrieb
Sie meinte sie fand unseren reiseführer eigenartig, er würde vielleicht viel wossen sich aber nicht ausdrücken können und warum wir zu solchen touristenattraktionen gekarrt werden
Ich frage sie ob sie mich ins cafe begleitet, wo wir einen pfefferminztee, der inklusive ist wenn wir mit unserem reiseführer da sind, nehmen
Das gespräch geht in richtung der herkunft und ich oute mich als ossi, sie als ruhrpott wessi
Unseren dialekt findet sie, "während der stadtrundfahrt in leipzig sehr erheiternd, aber sonst furchtbar, dass liegt bestimmt auch daran, dass viele callcenter in sachsen sind und wenn man die dann am telefon hat und die einen sowieso nerven und dann noch mit dem dialekt..."
Nun liebe sächsische callboys und callgirls
Nisch immor so rumsäxeln, da wärn de wessies immor so hibbelisch

Der bus kommt und es geht weiter nach karthago und zu den termen des antonio
Einmal quervdurch die ruinen und im gänse marsch dem führer hinter her

Irgendwie beschleicht uns das gefühl das unser führer sich etwas in der zeit vertut

Eigentlich sollten wir 13 uhr wieder am schiff sein, allerdings sind wir da noch an den termen des antonio

Men drängt uns zur eile, denn der führer will kein ärger mit uns oder der aida haben

Meine dame in rot lächelt mir immer mal zu, was ihr mann der auf quattour ist davon wohl hält

Gegen 14 uhr sind wir wieder auf dem weg zum schiff

Nun nun kommt das raus aus tunesien, das interessiert nämlich gleich gar keinen
Keine kontrolle 
Keine beamten
Keine menschenseele 
Wenigstens wurd am schiff geschaut wer da so alles rauf will

Ich geh schnell noch was essen
Denn es gibt hier immer was
Frühstück von 7-11
Mittag von 12.30-15
Cafe von 15-16
Abendessen von 18-21.30

Dann aufs sonnendeck
Pickmente haschen und 16 uhr den auslauf aus dem hafen erleben



Montag, 3. Februar 2014

Seetag

Viel gibts nicht zu sagen 
Nach der Ausfahrt aus palme, die ich bei einer chococolada in der lounge genoss ging auch schon der seegang los

Mit einem sanften aber bestimmten schaukeln, in 3 richtungen gleichzeitig, bin ich eingeschlafen

Gegen 9 uhr morgens mit dem gleichen schaukeln wieder aufgewacht

Dank mama hatte ich die reisekaugummis dabei

Dennoch dauerte es 1h bis ich die übelkeit unter kontrolle hatte

Was macht man nun bei dem wetter
Draußen berge von wellen 
Wind und regen teils sonne

Man legt sich in die Spaoase und hört musik

Und geniesst, wie im babyalter, das sanfte auf und ab und hin und her der wellen

Draußen laufen die passagiere in dicken jacken und ich lieg nur im bademantel im warmen

So der hunger ist auch wieder da, so dass es zum abend was warmes und früchte und ein stück carameltorte gibt

Dann gehts mit geschauckel wieder ins bett

Irgendwie werden die wellen größer
Denn das schiff fällt ständig in die wellentäler und man hat mühe nicht aus dem bett zu fallen

Um 2 uhr morgens wird es nochmal schlimm, wenn jetzt mal das schiff nicht umkippt 

Um 5 uhr ist dann ruhe
Wir laufen in tunis ein ...

Samstag, 1. Februar 2014

Palma und Bording

Dicke, dunkle regenwolken voraus 

Das sah ich auf mich zukommen auf platz 25A

007 will sein vodka martini auch immer geschüttelt und nicht gerührt
Ich wäre jetzt bereit für 007

Endlich am boden
Und beinahe vergessen aus dem flieger zu steigen ;)

Mit dem zubringerbus einmal durch palma zum hafen
Dann wieder schlangestehen am aidacheckin
Ging aber wesentlich schneller als in berlin

Das obligatorische foto mit rettungsring
Soll ichs kaufen?
Und ab marsch auf die kabine
Frisch machen
Oh und all meine gebuchten ausflüge sind auch schon da
Und der wellness bereich hat auch nen brief geschickt
Und das rosini freut sich auf mich

Der koffer kommt auch schon

Als nächstes erkundungstour 
Das schiff ist ja doch ein wenig anders

Im moment bin ich hier fast allein auf deck
Sind wohl alle essen
Ich geh auch mal

In diesem sinne
Schiff ahoi

Zug zum flug zum schiff

Da ich meine flugangst heute nur wenig unter kontrolle hab, fang ich den blog mal im flieger an

Etwaige schreibfehler bitte ich zu entschuldigen, das gewackle in der letzten reihe ist nicht toll


Ich bin ja schon oft mit dem zug gefahren aber mit so einem ice irgendwie noch nie

Man kennt ja die 2x2 reihen, hier wars anders es gab auf der einen seite 2 und auf der anderen 1 sitz
Alles in holz getäfelt und mit schwarzen ledersitzen
Sehr nobel
Sieht fast wie 1. klasse aus 

Dank matthias und steffen hatte ich in berlin eine unterkunft und chuttelservice zum flughafen

DANKE ;)

Unschön gestaltete sich dann die warteschlange vorm checkin
Gefühlte 2 km war die lang

Das pärchen hinter mir entpuppte sich als mutter und tochter
Sie, die mutter, mathelehrerin in der grundstufe, ihre tochter abiturientin und gerade einser schülerin in latein

Die mutter beschwerte sich über das niveau ihrer schüler

"Die 6b ist viel weiter als die 6a, die können schon bruchrechnung und die wissen das 3x1=3 ist"
Hingegen machte ich mir sorgen, das man das in der 6. doch schon längst wissen sollte? Wenn diese jugend später mal meine rente verdienen soll seh ich schwarz. 
Das gespräch ging weiter. Sie, die mutter, meinte ihre tochter könne sich doch morgen gleich mal die präsentation über tunesien ansehen, damit man entscheiden könne welche tour man macht. die tochter in ihrer jugendlichen 0-bock stimmung: "nee keine lust"

Endlich nach fast 45min am checkin. Hoffentlich gibts noch nen fensterplatz

Letzte reihe platz 25A
Ok nehm ich
Im nachhinein naja schon doof bei turbolenzen in der letzten reihe zu sitzen
;(

Ich reiß mich zusammen, aber der klos im hals und die tränen im auge sind dennoch da. Scheisse wenn man trotz der ganzen fliegerei angst hat. Und noch beschissener, wenn man allein unterwegs ist. Aber mit fast 35 muss man sich auch mal zusammenreißen

Immerhin gibts den obligatorischen tomatensaft und einen A319 für meine sammlung. 

Noch 45min ...

Papa hat dafür gesorgt das es nicht mehr wackel :)



Samstag, 25. Januar 2014

AIDAsol

7 Tage noch und dann gehts mal wieder los. Da am 1.2.2014 von Leipzig nichts nach Mallorca fliegt muss ich wohl mit dem Zug einen Tag eher erst nach Berlin. Hier wird mich Matthias, ;) DANKE, vom Bahnhof abholen. Ganz entspannt werd ich dann am 1.2. in die Germanwingsmaschine einsteigen und um 13.05 Uhr nach Mallorca abheben. Bis dahin muss aber noch das eine oder andere gemacht werden:

Wäsche waschen
Kameraakku laden
Netbook auf vordermann bringen
noch das eine oder andere Wellnesspacket buchen
Sitzplatzreservierung für den Zug
Überlegung für Vorabendcheck-IN
Handy leeren
Elektrokram zusammensuchen
alle Buchungsunterlagen zusammen suchen
Reisepass suchen
Kofferpacken

...
...
...

Und dann einfach genießen ;)

Natürlich gibts dann auch, sofern ich Internet habe, täglich einen Eintrag ;)

Bis dahin ...

PS: MrT wird auch bissl was machen, der will ja schließlich mit ;)