Montag, 22. September 2014

MisterT's Day

Heute darf auch mal MisterT mit in die City. Nach einem kurzen Abstecher ins jüdische Viertel und eigentlich geplante Beschauung des jüdischen Friedhofs, welcher allerdings fast besser ummauert ist als der Vatikan, sind wir spontan aufs Boot umgestiegen. 
Die Sonne schien, der Wind wehte und MisterT betrachtete Prag von der Wasserseite. 

Danach durch nen kurzen Regenschauer noch in eine der zahlreichen Kirchen und MisterT immer mit Aussicht im Ausschnitt getragen. 

Spontaner Hunger ist was anderes, dennoch zieht es uns und ein Restaurante am Old Town Square. Und was bestellt man??? Gulasch mit Knödeln, dazu einen Fruchtsmoothie und als Dessert einen Quarkkuchen mit Heidelbeeren. 

Oh den Cafe nicht zu vergessen. Und dann People-Watching. 
Frauen mit gehäckelten Tischdecken, die man als Pullover trägt. Oder mit Gürteltaschen die man als Arschgeweihersatz trägt. Und natürlich unsere lieblings Touris, die Chinesen mit Ihren Selfistäben. 
Was das ist? Nun da wird zu meist das Handy dran fest gemacht, der Selbstauslöser betätigt und dann hält man den Selfistab von sich weg und macht nen Foto. Sieht voll blöd aus. :D Aber scheinbar macht das jeder. 
Die Kamera fest
Der Hintergrund is wursch
Dann lächeln :P
Und schon kann man der Verwandschaft noch nen gestelltes Bild im 3h Diavortrag zeigen :D
Ein paar von meiner, wie nennt es Diana, Speisekarte, gibts auch. Aber: zwar meine Speisekarte aber nicht mein Essen!

Oh der Kellner war auch Frech! Ich hatte kaum den Kuchen verspeist, lauerte der offenbar heimtückisch hinter mir um den Teller zu entfernen. :(( ich wollt doch aber noch die Krümel aufessen ;( klaut der mir den Teller. 

Die Heimfahrt wird geprägt durch scheinbar Skandinavier undim Zug von DD nach LEJ von einer Reisegruppe Amerikaner mit deutschem Guide. 

Oh bevor ich es vergesse. Ich hätt gern früh ab sofort eine vegetarische Suppe und instrumental Musik von deutschen Schlagern. Heut Morgen wars Roger Whittaker. Da Schunkelt man schon zum Frühstück ...

In diesem Sinne wars eines der schönsten WE's die man haben kann. Danke Diana! :)

Sonntag, 21. September 2014

Turm - Dom - alte Erinnerungen - Sex



Der Tag startete mit einem vielfältigem Frühstück und musikalischer Untermalung in Form von instrumentalen Schlagern :D

Mit der Tram gings dann zur Standseilbahn auf sagenhafte 325m
In Deutschland hätte man 2h angestanden. Hier in Tschechien geht alles unkonventioneller und schneller. 

Auf dem Berg gibts nen Aussichtsturm. Wer wie wir unter Höhenangst leidet, wird seine Wahre Freude haben. Um die Mitte des Turms schlängelt sich eine Wendeltreppe mit grösszügigem Geländer und einer knapp 80cm breiten Treppe. Todesmutig erklommen wir das schwankende 60m hohe Türmchen. Die Aussicht entschädigte jedoch für alles. 
Leider mussten wir auch wieder runter, zugute kommt das Abstieg und Aufstieg über separate Treppen läuft. Wir hätten niemandem ausweichen wollen. 

Noch einen Cafe mit Aussicht auf Prag und dann zum Veitsdom.

Durch enge Gassen vorbei an alten Häusern mit tausdenden von Restaurants und Souveniershops gings schnurstravks Richtung Dom. Wir überlegten vor dem Eintritt in den Dom noch eine Sünde zu begehen und der Wache nen Knutscher zu verpassen, aber wir sind erstens wohl erzogen und zweitens viel zu schüchtern. Daher ist der junge Wachmann nochmal davongekommen.

Ob ers sich vielleicht gewünscht hätte? Wer weiß...

Die Pracht eines solchen Gotteshauses ist immer wieder überwältigend. Die Höhe des Kirchenschiffes, die prunkvollen bunten Kirchenfenster. Immerhin wissen die Kirchensteuerzahler wo das Geld hingeht. Hab erst letztens in einer Reportage folgendes zu prunkvollen Kirchen gehört:
"Die die arm sind kommen dann in die Kirche und erfreuen sich an der Pracht und nehmen dieses Gefühl mit Heim, auch wenn Sie dort ärmlich leben." Also ich habs dann lieber zu hause Prunkvoll!

Hab eine Kerze für meinen Papa angezündet. Hab dich lieb Papa. 

Das Goldene Gässchen blieb uns aufgrund des fehlenden Tickets verwehrt, aber 10€ für ne kleine Gasse mit bunten Häusern und 100en Menschen müssen wir uns nicht antun. 

Hüngerchen - auf ins U Fleko
1998 das letzte mal hier und dank meiner damaligen Lehrer ziemlich angetrunken heimgekommen. Heute 2014 vertrag ich mehr :D
Auf dem Weg dahin schnell noch eine Haltestelle mit der Tram und man glaubts kaum - Kontrolleure!!! Wir sind aber vorbildliche Touris und gaben ne Fahrkarte. 

Kurze Unterbrechung! Wir sitzen gerad am Old Town Square und der Bläser von gestern bläst schon wieder :D

So weiter gehts. 
Das U Fleko, man bekommt sofort nen Tisch und auch gleich das obligatorische Schwarzbier und nen Becherovka oder Honigwein. Der Honigwein ist sooooooo lekker. Es gibt natürlich Knödel und Schwein und Lamm. Voll lekker. Kaum das erste Bier alle steht das zweite da! SERVICE nenn ich das. Am Nachbartisch sitzen zwei Italiener und zwei Chinesinnen kommen hinzu. Man bestellt und wenig später kommen die Essen. 

Ratespiel: 
Es gibt eine Schweinshaxe, einen Salatbrotzeitteller, einen Gulasch mit Knödeln und einen Apfelstrudel. 
Wer bekommt was am Nachbartisch???

Richtig, die Chinesinnen die Haxe und den Gulasch. Der Rest geht an die Italiener. Verrückt die Italiener :D

So nach 2 Bier, Honigwein und einem halben Becherovka sind wir heiter genug für Sex. 

Ja Sex, mit Dildos, Pornokino, Sexschauckeln, diversen Liebesstühlen und Masken. 
Wer jetzt seiner Phantasie freien lauf lässt, dem sei gesagt

DU ALTES FERKEL

Wir waren im Sexmuseum!!!

Was es da alles gab? 
Dildos deren Durchmesser eines Elefantenrüssels entsprachen. Nen Porno aus den 1920ern mit Rubensdamen und Herren, Stühle zum lecken der Genitalien, Maschinen zum Selbstbefriedigen und Patente bei denen man nur hoffen kann das die nie auf den Markt kommen. 

Angetörnt von den vielfältigen sexuellen Anregungen noch schnell nen Coyote Foto machen. 



Samstag, 20. September 2014

Prag und überall Deutsche


5 Uhr klingelte der Wäcker
6.30 Uhr war ich am Bahnhof
Und 10.30 Uhr schon in Prag

Diana und ich waren positiv überrascht von unserem Hotelzimmer, was übrigens genau das Zimmer war, welches man bei HRS (ja ich weiß Schleichwerbung) in der Zimmervorschau sehen konnte. 
Dachgeschoss und geräumig

Nach kurzem Kleiderwechsel (man glaubts kaum ich trag kurze Hosen) gings mit derTram Richtung Innenstadt 

Gleichmal meine heiss geliebten Souveniers gekauft und noch ne kleine Tasche und schon stürzen wir uns ins getümmel Richtung Old Town Square 

Narürlich sind wir fürs Glockenspiel zu spät aber dafür gehts erstmal auf den Turm
Das stellt sich als nicht ganz so einfach heraus 
Denn der Eingang dazu muss erstmal gefunden werden 
Einmal um den Turm
Nix
Dann andersrum
Auch nix
Nochmal Nachfragen 
Ahja rechts raus zwei Häuser weiter und dann in die 3. Etage
Der Aufzug macht komische Geräusche aber er kommt an

Dann noch einen Wendelgang nach oben und nun mit allen anderen Touris (zumeist deutsch, man schämt sich fremd) den Ausblick genießen 

Dabei fällt uns ein Restaurant auf, welches auf dem Dach eines Hotels ist

Bevor das jedoch angesteuert wird, behindert Diana erstmal den Bläser der sich beim heraufkommen eingeblasen hat (ja es darf gelacht werden) ;D
Der nette Junge Mann steht dann oben auf dem Turm und trompetet in alle 4 Himmelsrichtungen
Dummerweise kam ihm Diana in die quere, wärend sie ein Foto machen wollte und er zur gleichen Zeit trompeten

Natürlich setzte sich Diana durch ;)

Nachdem diese Vereitelung getan war, rief die Neugier und der Hunger aufs Dach des Hotel U Prince mit einem der top 15 spektakulärsten Ausblicke Weltweit

Diana genoss einen Fleischspieß und ich Bandnudeln mit Entenleber
Dekadent ich weiss, aber für 45 € insgesamt günstig!

Auf gehts durch kleine Gassen zum Hard Rock Café 
Diana kauft sich ihr obligatorisches T-Shirt
Sie sieht echt cool aus 😜 lass Rocken Baby 

Dann weiter zur Karlsbrücke, vorbei am National Theater 
Diana muss wiede pullern, Frauen und Ihre Blasendisfunktion 😄

Und dann Richtung U Fleko
Blöderweise hat keiner von uns Hunger, also beschliessen wir wieder Richtung Old Town Square zu gehen

Natürlich sind wir fürs Glockenspiel wieder 5 Minuten zu spät, mir zwei Mädels werdens hoffentlich noch mal schaffen 

Und nun sitzen wir hier am Markt
Trinken Schwarzbier und lauschen fremdschämend den deutschen Tischnachbarn

Die Dame beschwert sich das es so teuer ist: "...ich kann mich ganz genau erinnern das ich letztes Jahr eine Weinschorle für 70 Kronen getrunken habe. Nicht mehr, das hätte ich mir doch gemerkt."
Das Gespräch verläuft dann so, das man sich noch entscheidet wo man isst, bzw überlässt Sie Ihrem Mann due Entscheidung und nimmt sie ihm auch sogleich wieder ab, es wird der Thai

Zum Abluss wünscht man uns noch einen schönen Urlaub
Wir wünschen das gleiche