Sonntag, 3. März 2019

So lebte ich 5 Wochen in Neuseeland

Im Flugzeug kann ich nie schlafen. Also bin ich 11h wach und freue mich über ein Bett in Hongkong. Da hab ich nämlich 8h Aufenthalt und habe mir ein Zimmer im Aerotel gebucht. Verdammt teuer sag ich mal. Um das erwartete mich dann:







Winzig, ohne Fenster. Aber wenigstens konnte ich duschen. 

Der erste Tag in Neuseeland. Ich hab mit ein Hostel rausgesucht. Im großen und ganzen sind Hostels in Neuseeland sehr beliebt. Und sehr sauber. Mag mag es kaum glauben, aber das sind sie wirklich. 
In Auckland war es das YMCA in der Nähe der Innenstadt. Man konnte also bequem laufen. 



Weiter hin es nach Kaitaia zu einem B&B. Das heißt man übernachtet bei Privatpersonen. Frühstück inbegriffen. 





Das war echt super. Mit Garten der nach Blumen duftete. Ein Traum. Dann ging es nach Thames, in einen Holiday Park. 





Platz für 5 Personen. Inkl Küche und Fernsehr. Erwartet hier nicht so viel. Ich hab schon besser gewohnt. Gemeinschaftsbad und Gemeinschaftsklo. 

Von hier nach Rotorua in eines der YHA Hostels. Davon hatte ich mehrere gebucht. Die sind recht günstig und es gibt Zimmer mit eigenem Bad. Nur Küche ist wieder Gemeinschaft. 



Reicht wenn man keine Ansprüche hat völlig aus. Und dann kam Havelock North. Eine der teuersten Unterkünfte. Aber die wohl sauberste und modernste und vorallem größte die ich hatte. Mit Küche, eigenem Bad und Pool. Das war ein kleines Highlight. 







Das war fast ****luxus. 

Dann ging’s zu Ann auf die Farm. Hier hatte ich mein altes Zimmer. Voll schön. Sogar ein Bild von mir und Mya aus 2015 war aufgestellt. 



Dann nach Wellington, wieder in ein YHA Hostel. Diesmal gabs sogar ein Upgrade in ein Doppelzimmer. Natürlich wieder mit Gemeinschaftsbad. Das muss man sich aber ganz anders vorstellen. Keine großen Duschräume. Ein separate Duschzimmer die man abschließen konnte. 



Mit der Fähre nach Picton und weiter nach Nelson. Prince Albert. Eine Bar/Restaurant. Hier wieder Zimmer mit eigenem Bad. Man hätte auch ein Gemeinschaftszimmer und Gemeinschaftsbad buchen können. 





In Kaikoura war es ein B&B. Von denen hätte ich mehr buchen sollen. Hier wohnte ich wie 2015 in unserem damaligem Doppelzimmer. Nur diesmal gabs ein eigenes Badezimmer. 





Da wo es keine Küche gab, war ich meist essen. Mit Küche konnte ich im Supermarkt einkaufen und dann kochen. In Christchurch hab ich mir den Spaß gemacht in einem alten Gefängnis zu übernachten. Das war bis 2010 noch in Betrieb. Mehr als eine kleine Zelle gibts natürlich nicht. 







In Lake Tekapo gabs dann eine kleines Chalet in einem Holiday Park. Mit Wasserkocher. Immerhin reichte das für meine Suppen. 





Oamaru, im hiesigen Holiday Park gabs ein eigenes Badezimmer. Und sogar einen Fernseher. Hier sollte ich ein zweites Mal Stop machen, auf der Rückreise. Das sind auch die, die offenbar vergessen haben das ich zweimal zahlen hätte müssen. 





In Dunedin war der Herr am Empfang so freundlich und hat mir sogar Waschpulver mitgegeben. Denn hier musste ich waschen. Das Zimmer war in Küche mit Essecke, separates Schlaftzimmer und eigenes Bad aufgeteilt. 







Das nächste YHA und auch gleichzeitig das letzte was das in Queenstown. Hier gabs wieder ein Gemeinschaftsbad und eine Gemeinschaftsküche. Die ich sogar genutzt habe. Inkl das man selber aufwaschen und alles wieder ordentlich hinterlassen muss. 



Viel Platz sucht man aber vergebens. 

Den gab es dann wieder in Te Anau. Zwei Betten inkl Küche und eigenem Badezimmer. 





Übrigens, Stromschwankungen sind fast überall aufgetreten. Was nicht schlimm ist. Warmwasser gabs immer. Und Bettdecken nur einmal nicht. 

Die nächste Unterkunft war vergleichbar mit der Motor Lodge in Havelock North. In Kaka Point im Motel. Groß, modern, sehr sauber mit Küche, Bad und mit einer Terasse mit gigantischem Ausblick. 







Dann trat ich auch schon die Rückreise an. Noch ein kurzer Halt in Oamaru. Diesmal im Chalet mit Küche und Bad. 





Die letzte Unterkunft war Addington Motel in Christchurch. Sauber, mit Küche und Bad und einer riesigen Schiebetür. Hier war nochmal Wäschewaschen angesagt. Und vor der Tür gabs fast immer einen E-Roller mit dem ich ich die Stadt gekurvt bin. 





Im großen und ganzen gab es Unterkünfte in denen ich gern länger verweilt wäre, auch der Umgebung Willen. Andere waren in die Jahre gekommen und ein wenig abgewohnt. Aber alle waren sauber und ordentlich. Gab nie Anlass zur Beschwerde. 
Wer Land und Leute kennenlernen will, sollte B&Bs nehmen. Die sind genauso günstig. Haben Frühstück inbegriffen und man kommt ins Gespräch. Für Jugendliche ist sicher die Hostellösung die einfachste. Für Familien die Holiday Parks. Und wenn’s etwas luxuriöser sein soll, Motels. 

Dann weiß ich ja was ich beim nächsten mal buche. 😁

Freitag, 1. März 2019

Zurück nach Deutschland

Mein nicht englisch sprechende Chauffeur bringt mich pünktlich zum Flughafen. Hier dauerts dann noch eine kleine Weile. Da kann ich mich noch auf die Suche nach nem neuen Ladekabel fürs iPhone machen. Meins hat nämlich gestern seinen Geist aufgegeben. Passend zum Ende der Reise. Immerhin konnte ich das Handy noch aufladen. Auf den Flughafen gibts Ersatz. 
Gestern Abend hab ich schon eingecheckt, so muss ich heute nur noch den Koffer aufgeben. 

Und dann kommt die angeflogen. Die Cathay Pacific A350-900



Und parkt am falschen Gate?! Wie geht das denn? Jetzt muss sie ans richtige Gate geschleppt werden. 





Peinlich. 😅

Nun gut. Zu Hause schlafen alle. Dachte ich. Daher wollte ich wissen, ob wer was haben will. Tatsächlich sind einige wach. 😳 und melden Ansprüche an. 
So ein mist aber auch. 

Dann warten wir mal aufs Boarding. 
Hier in NZ läuft das etwas anders. Die Reihen die aufgerufen werden, werden vor dem Boarding nochmal kontrolliert. Das heißt alle anderen werden wieder zurück geschickt. Super. Ich sitze nämlich ziemlich weit hinten. 59D. 

Aber das dauert noch.  



14:10 Uhr gehts los. 



Im Cockpit diesmal eine Frauenmannschaft. Nein nicht die, die die Maschine falsch geparkt haben. Eine neue Crew. 
Und pünktlich hebt die Maschine ab Richtung Hongkong. 
Beim Start wackelst ganz schön, aber dann ist Ruhe. 

Reihe 59 ist genau vor den Toiletten. Zum einen hab ich Beinfreiheit. Genug Platz, weil ich am Gang sitze. Zum anderen aber, nerven die Passagiere die ständig aufs Klo rennen. Immerhin beduften und reinigen die Flugbegleiter immer mal die Toiletten. So das es doch ganz ok ist mit dem Geruch. Reihe 59 hat allerdings noch einen Nachteil. Da nach vorn Platz ist, rennen ständig Passagiere vor uns hin und her. Mein Sitznachbar hat aber die ultimative Lösung. Wir klappen das Babybett vor uns auf. Nun kann keiner mehr vorbei. 😁
Was mich wundert ist, fast alle Passagiere laufen Barfuß ins Klo. Das find ich widerlich. 🤢

So nun weiter Film schauen. Einen hab ich schon. 
„Der Nussknacker und die 4 Königreiche“ nun läuft „Ready Player One“
Zu essen gabs:
Möhrchen
Hühnchen
Kartoffel
Salat
Obst 
Und eine Eis mit Honig. 🤤

Jetzt läuft „Mamma Mia!“ auf Englisch. Den gibts nicht in Deutsch. 
Zwischendurch auf dem Klo gewesen. Warum liegt hier eine Packung Sojasouce? 😳 will ich das wissen? Nein, lieber nicht. 
Ich hab Hunger. Ob ich mir eine Nudelsuppe bringen lasse? Die gibts als Snack. 
Außerdem wackelt es. In Deutschland ist es jetzt 7:47 Uhr. 
Ich hasse wackeln. Ich glaub wir sind über den Philippinen. Und erst die Hälfte vorbei. 😩

Lustig, jetzt simulieren sie einen Sonnenaufgang in der Kabine. Und gibt schon wieder essen. Diesmal Fisch mit Reis und einen Banane Blaubeer Muffin. 

Ich beobachte ja nun hier das Kloverhalten einiger Passagiere. Die gehen tatsächlich in Steümpfen aufs Klo. Und die Kinder sogar ganz Barfuß. Das ist doch widerlich. Da kann ich doch gleich in Scheisse treten. Und 90% der Leute sind zu doof eine Kloflugzeugtür zu öffnen. Auch beim zweiten und dritten Mal haben die es immer noch nicht drauf. So dämlich kann man doch gar nicht sein. 
Und dann mein Spezialfreund. Blaue Jeans, graues T-Shirt und Rote Jacke. Der tritt immer zusammen mit seiner Frau auf. Rennt neben meinem Sitz auf und ab. Steht direkt neben mir. Bohrt sich mit nem Zahnstocher im Maul rum. Ist unruhig bis zum geht nicht mehr. Das nervt mich! 🤬

Ich bin müde. Kann aber nicht schlafen. 
Noch 2 1/2h. 
Nachdem ich nun „Marvels Venom“ gesehen habe, läuft jetzt „Ralph reichts“. Mir auch langsam. 
Vorhin stand ein Mann neben mir und lungerte hier rum. Können die nicht in die Küche gehen? Jedenfalls kam ein anderer Mann aus dem Klo und machte dann Dehnübungen. Der Rumlungerer beobachtete dies und machte es dann sehr deletantisch nach. Sah lustig aus. 

Übrigens is nun wieder alles dunkel. Ich glaube sogar draußen is dunkel. Rollos sind immer noch unten. 

Hongkong. Die Landung war schlingerich. Aber ok. Bin müde. Werd mir jetzt erstmal ein neues T-Shirt anziehen und dann mal das neue Gate suchen. Vorher nochmal durch die Sicherheitskontrolle. Warum steht man in der Schlange, beobachtet andere wie sie Flüssigkeiten und Notebook rausholen, um dann wenn man dran ist damit zu beginnen. Das werd ich nie verstehen. War doch genug Zeit. Nervig sowas. 
Gate 4. Na super ich bin am Gate 36. Dann laufen wir mal und checken gleich mal für unseren Lufthansa Flug nach Leipzig online ein. Das wird eh noch Lustig. Mein Koffer wiegt nämlich 27 Kilo. 23 darf er eigentlich nur. 

Ok die Klimaanlage im Flughafen funktioniert etwas zu gut. Jacke raus. Is kalt. 



Müde nach 11h Flug. Der nächste dauert 11 3/4h 😩

Das dauert wieder bis zum einsteigen. 
Und dann scheinen wir eine Rundfahrt auf dem Flughafen zu machen. Wir rollen ewig. Und nach dem Start gibts 3 h Turbolenzen. Ganz nach meinem Geschmack dieser Flug. 
Ich Versuch ein wenig zu schlafen. Turbulenzen haben sich gelegt. Sind jetzt über Kasachstan. 4h noch. Gibt schon wieder essen. Die Klimaanlage is zu kalt und ich bin gereizt. 
Die Landung in Frankfurt ist butterweich. Wenigstens was. Mit is schwindlig, ein wenig schlecht. Bin jetzt seit 36h wach. Konnte im Flieger nur wenig schlummern. Unbequem. Auch wenn man die Beine langmachen kann. Hier in Frankfurt heißt es Koffer holen. Der is halb offen. Der Reisverschluss hat es nicht mehr geschafft. Das gute Stück ist aber auch schon 13 Jahre alt. Hat jetzt überall Risse. Wird Zeit für einen neuen. Den Rucksack mit den Souvenirs muss ich rausnehmen. Hab eh Übergepäck. 27Kilo. Ohne die Souvenirs sind es nur noch 24 Kilo. Es gibt hier in FRA keine Schalter. Man gibt sein Gepäck selber auf. Die Maschine scheint es nicht zu stören, dass ich 1 Kilo zu viel habe. Glück gehabt. 
Jetzt noch jemanden finden der mir meine SIM Karte aus dem iPhone rausholen kann. Muss ja wieder ins Deutsche Netz. Klappt aber auch. Und nun zum Gate. Vorher noch Auf Klo neues T-Shirt anziehen. Das letzte ist völlig durchgeschwitzt. 
Und nun heißt es warten. 



36 Stunden auf den Beinen. 6h hab ich noch bis ich daheim bin. 11:06h von Christchurch nach Hongkong. 11:45h von Hongkong nach Frankfurt. Fehlt nur noch Leipzig. 



11:40 Uhr ist Boarding. Natür verspätet sich alles, weil das Bodenpersonal pennt. Und 30 Minuten zu spät gehts dann los. 



Im Moment ist mir alles egal. Ich will einfach nur noch heim. 



In Leipzig holt mich der Zoll raus. 

Wo ich denn herkomme. 

Aus Frankfurt. 

Ja aber davor. 

Christchurch, Neuseeland. Sag ich extra dazu, der schaut nicht intelligent genug um zu wissen wo Christchurch ist. 

Ja aber warum ich denn dann grün gelabelt bin. 

Bitte was?
Könnte daran liegen das ich den Flug von Frankfurt nach Leipzig extra gebucht habe und somit neu Einchecken musste. 

Aha. Wir scannen mal ihr Gepäck. 

Das Gepäck läuft durch und ich werde nicht weiter beachtet, denn eine Dame aus Brasilien fällt nun ins Aufenmerk. 
Was sollte das jetzt? Hätt ich ja doch was schmuckeln können. Solche Sackgesichter. 

Carmen und Uwe holen mich vom Flughafen. Ich bin völlig fertig. Bin jetzt seit 44h auf den Beinen. 
Ich esse brav Mamas Nudeln. Gehe duschen. Und dann schlafen schlaf schl