24,2 Kilo. Eigentlich könnte ich 30 mitnehmen, wenn da nicht der Flug nach FRA wäre. Da dürfen es nur 23 sein, den hab ich nämlich extra gebucht. Mit dem Übergepäck Hoff ich durch zu kommen. Wie Carmen sagt: „Alles wird gut.“
Auch in diesem Winter schafft es Leipzig nicht den Schnee zu räumen. Also gleiten wir langsam auf einer Schneedecke zum Flughafen. 4:45 Uhr die Lufthansa Schalter sind geschlossen. 😳
Hochmodern. Für Hongkong und Auckland bin ich auch schon eingecheckt. Inkl Bordkarte via Handy 😊
Ich bin übermüdet. Meine Aufregung is immer noch voll da. Die is nicht müde.
Kaum gestartet schon wird’s draußen undurchsichtig. Und nach einer Weile sieht man kaum das Ende des Flügels. Ein fahles Flackern im Dickicht der Wolken. Ab und an ein Ruckeln. Und kaum oben angekommen geht es schon wieder in den Sinkflug. Ich kann eine Stück des Sonnenaufgangs sehen. Der sich bleich durch die Wolken kämpft. Wie Rosa Zuckerwatte am Horizont. Und dann tauchen wir wieder in den grauen Dunst ein. Es ist wie bei Stephen Kings „Der Nebel“. Fahles Blitzen am Nicht sichtbaren Ende der Tragflächen. Selbst das Triebwerk neben mir verbirgt sich in grauer Watte. Geräusche. Quietschen. Knarren. Poltern. Was auch immer da am Flugzeug zerrt, man hört es nur. Die Klappen werden ausgefahren. Das Triebwerk heult auf. Licht geht in der Kabine aus. Dafür am Triebwerk an. Dann kommt das Fahrwerk raus. Draußen ist nichts zu sehen, außer zuckendes grau. Und dann wird es dunkler unter uns. Ein paar Autolichter sind zu sehen, dann die Autobahn und schon setzen wir auf.
Willkommen in Frankfurt.
Wir rollen bis ans Ende des Flughafens zu einer Aussenposition. Da ich genug Zeit hab stört mich das weniger. Für mich heißt es jetzt erstmal die Gepäckausgabe suchen 😅
Das gestaltet sich nicht so einfach wie ich dachte. Keine Ahnung durch wie viele Tunnel, Türen, Treppen und Schleusen ich gehe. Irgendwann komm ich endlich an. War wie die Pilgerwanderung auf dem Jacobsweg. Und siehe da mein Koffer hat’s auch geschafft. Dreckig. Was treiben die nur immer damit. Ich hab nen neues gelbes Band drum. Das ist jetzt schwarz. Inkl das der Koffer noch mehr Schrammen hat.
Nun ja schauen wir mal wie der dann in Auckland aussieht.
So ich hab keine Ahnung wo ich bin. Wie komm ich jetzt zum Checkin von Cathay? Ganz einfach. Wir wandern auf dem Jacobsweg weiter. Irgendwann lande ich in der großen Halle im Terminal 1. Die Anzeigetafel läuft nur bis 9:45 Uhr. Damit ist mein Flug nicht mit aufgeführt. Super. Dann schauen wir mal im Internet. Terminal 2 Checkinbereich E.
Ah ab zum Skytrain. Zum Glück ist der ausgeschildert. Ich bin irgendwie bissl benommen. Übermüdet. Immerhin finde ich den Zug. Und lande auch im richtigen Terminal. Und hier gibt es dann eine Abflugtafel auf der sogar mein Flug steht.
Der Checkinschalter öffnet aber erst 9:30 Uhr. Also in etwas mehr als einer Stunde. Gut, dann setzen wir uns mal in Sichtweite des Schalters und beobachten.
Ein paar Chinesen nähern sich dem Schalter. Und stellen sich an. Eine weitere Traube von asiatischen Mitbürgern stellt sich ebenfalls an. Lustig. Die stehen jetzt eine Stunde an. Klar warum nicht. 9:30 Uhr ist die Menschenmenge auf eine beachtliche Schlange herangewachsen. Jaaa so langsam könnt ich mich aus meiner Lethargie befreien und mich auch anstellen. Da fällt mir ein Schild auf: „Stellen Sie sich nicht an, ohne ihre Bordkarte ausgedruckt zu haben.“
Aha. Ok hier stehen Automaten rum. Da ich schon gestern Nacht online eingecheckt habe brauch ich nur meine Handyticket auf den Scanner legen und dann noch den Reisepass. Und da kommt auch schon, nein nicht die Bordkarte sondern der Gepäckabschnitt und dann die Bordkarte. Jut. Wieder anstellen. Die Dame am Checkin freut sich das ich alles schon vorbereitet habe und merkt an das ich einen Mittelsitz habe und später einen in der zweiten Reihe. (Kurz zur Erklärung: ich sitze in Reihe 60 und habe, weil es die erste nach nem Notausgang ist, Beinfreiheit) Sie bedauert, das sie mich aufgrund meiner Größe nicht besser platzieren kann. Macht nix. Alles jut. Beinfreiheit reicht. Dachte ich. Dazu später mehr.
Übrigens, der Jumpsuit zieht doch ein paar Blicke auf sich 🤣
Nach dem Checkin gibts hier nicht mehr viel zu tun. Ich will eigentlich irgendwo ein ruhiges Plätzen haben und etwas schlummern. Aber erstmal zur Sicherheitskontrolle. Alles auspacken. Inkl Kamera. Der Beamte weißt mich an meine Jacke auszuziehen. Schwierig entgegne ich ihm. Warum das schwierig ist? Weil es ein ganzer Anzug ist. Ah ok. Dann solle ich wenigstens den Reißverschluss öffnen. Ok. Dann geht’s und den Nacktscanner. Hier wartet ein Kollege. Im Hintergrund eine Kollegin, die darauf besteht, und das sehr beharrlich, das ich meine Jacke ausziehen soll. Ich entgegne ihr mehrfach, das dies nicht möglich ist. Bis ihr Kollege dazwischen geht und meint.
„Das Ding is ausm ganzen. Son Ganzkörperding.“ Die Kollegin schaut verdutzt, lächelt und ich darf gescannt werden. Danach mustert sie mich und ich sage: „wenn man weit weg fliegt brauch man was bequemes.“
„Wo gehts denn hin?“
„Nach Neuseeland.“
„Ja dann is alles klar.“
Super. 😊
Jetzt kommt der Nachteil eines solchen Anzuges. Muss man auf Klo, muss man es ausziehen. Dann die Ärmel und die Kapuze festhalten damit die nicht auf der Erde rumschleifen, gleichzeitig darauf achten sich nicht auf den Anzug zu setzen und sein ... zu machen.
Sehr Kompliziert. Wie das nachher im Flieger wird?!
Gut dann zum Gate. Der Flieger steht schon bereit und auch alle Passagiere stehen schon fast in einer Reihe. Nochmal Bordkarte und Passkontrolle. Die Dame, die gleiche die mich eincheckte: „Ach sie brauch ich nicht kontrollieren, ich erinnere mich an Sie!“
Lags jetzt am Jumpsuit oder an meinem unwiderstehlichem Charme? 😅
Ich tippe auf den Jumpsuit.
Und schon beginnt das Boarding.
Voll richtig voll. Zuerst geht es durch die Business Class, die ist recht leer. Dann Premium Economy, voll. Und dann tauchst du in die Slums des Fliegers ein.
DIE ECONOMY
3er 4er 3er
Platz sucht man vergebens.
Zum Glück hatte ich vorher Plätze mit Beinfreiheit gebucht. Was aber leider nicht buchbar war. Breite. Mein Bürostuhl bietet mehr Platz. Ich passe gerade so in den Sitz. Man stößt ungewollt den Nachbarn an. An essen will ich noch gar nicht denken. Wenigstens nach vorn ist Platz.
Was soll ich sagen, zur Seite habe ich Probleme. Der Bildschirm verheißt nichts gutes. 11h Flug vor mir. Und in Reihe 60 ist man ganz schon weit hinten. Bin gespannt wie viele Tage das Geschaukle anhält. Immer hin hab ich in meinem Jumpsuit alle Freiheiten die ich brauche ;)
Es rollt und rollt und rollt und rollt immer noch und rollt. Und dann gibt es gas. Eine Boeing 777-300LR der Cathay Pacific hebt in den Watteweichen Himmel von Frankfurt ab. Auf Platz 60E sitzt ein angespannter, junger Mann und starrt auf den Bildschirm des Nachbarn, der das Bugrad zeigt, wie es seine Bahn zieht und dann vom Boden abhebt. Die Klappen gehen auf und das Bugrad verschwindet. Schnell für Ablenkung sorgen und die Kopfhörer auf. Auf dem Monitor vor mir gibts genug Auswahl an Filmen. Und bei 11h hab ich genug Zeit einige zu sehen.
Die Maschine steigt immer noch. Alles sehr behäbig. Dieses dicke Teil braucht eine Weile um auf Höhe zukommen. Aber irgendwie isses ruhiger als in kleinen Maschinen. Also was die Flugbewegungen angeht. Und dann schwirren schon die Damen der asiatischen Fluggesellschaft rum. Da gibts dann auch schon was zu trinken. Übrigens, der Vorteil wenn man ein Spezialmenü hat (weil ich ja Laktosefrei bekomme), man bekommt als erster Essen. So ist bereits 1h nach dem Start mein Dinner serviert. Hühnchen mit Kartoffeln und Möhrchen. Dazu TOMATENSAFT. Ja ich bin ein bekennender TomatensaftImFlugzeugTrinker. Essen in dieser Enge ist schwierig. Man versucht nicht am Nachbarn anzuecken. Und dann fängt es an mit wackeln. Das nervt beim Essen ganz besonders, weil man versucht alles irgendwie fest zu halten. Nach ca 4 h im Sitz, macht sich der Po und der Rücken bemerkbar. Und, was noch hinzukommt, ich sitze direkt über der Klimaanlage, die ständig kalte Luft auf mich pustet. Die kann man aber nicht abstellen. Also Kapuze auf und zudecken. Dann rutsch ich nach links, dann mal nach rechts, dann wieder nach hinten und Arme verschränken, dann wieder nach vorn. Dann vornüber gebeugt. Dann wieder nach hinten. Und dann schau ich auf die Karte und sehe
JUHU noch immer 5h ;(
Fragt mich nicht welche Filme ich gesehen habe. Irgendwann hab ich nur noch zugehört und versucht die Augen zu zu lassen. Dann wird auch noch das Licht in der Kabine ausgemacht und es wackelt wieder. Die Anschnallzeichen gehen an. Super feeling!
11h können extrem lang sein. EXTREM lang. 2h vor Hongkong geht das Licht an und mein Frühstück kommt. Irgendwas mit Kartoffeln, Spinat und Ei. Aber kein Eigelb, nur Eiweiß. Dafür aber lecker Früchte. Ich bin in den 11h nicht einmal aufgestanden, nicht mal auf Klo gewesen. Aber ich weiß ja was mich in Hongkong erwartet. Ein Zimmer mit Bett und Dusche. Dachte ich zumindest.
Im Landeanflug frag ich mich, wo will der mit dem Flieger hin? Erst an Hongkong vorbei, dann raus aufs Meer, dann dreht er um zurück zu fliegen, um dann wieder zu drehen und endlich auf den Flughafen zuzusteuern. Natürlich können wir das Spektakel auf dem Monitor wieder verfolgen. Wir landen im diesigen HongKong und der kleine David ist der erste aus seiner Familie, und wahrscheinlich auch der einzige, der jemals in HongKong landet.
Der Flughafen ist leer und ich versuche mein Aerotel zufinden. Dazu muss man wieder durch eine Sicherheitskontrolle um dann endlich zu den Abfertigungsgates zu kommen, bei denen dann ein Fahrstuhl ist der zur Lounge führt. Ein paar Minuten warten, Getränke und Essen sind im Preis inkl. Und dann endlich mein Zimmer.
ZIMMER ist in dem fall ein wenig übertrieben. Lass es 10qm sein. Ohne Fenster. Dafür das Klo neben der Bettcouch und die Dusche am anderen Kopfende. Da soll sich nochmal einer meiner Kollegen im Büro beschweren, wenn ich denen ein Zimmer buche!
Gute Nacht!
13:30 Uhr Ortszeit, also nach 5 1/2 h klingelt der Wecker. Geschlafen? Jain, geschlummert eher. Wenigstens kann ich duschen und Zähne putzen. Und dann auf zum Gate und dem nächsten 11h Marathon.
Die A350-900 ist wieder recht gut gebucht. Ich hab diesmal nen Mittelplatz 60B, Beinfreiheit hab ich trotz asiatischer Fluggesellschaft genug, da können sich Lufthansa und Co ne Scheibe abschneiden.
Das Boarding geht relativ schnell und ich erhasche noch einen Blick aus dem Fenster, bevor wieder der Monitor die einzige Sicht nach draußen ist.
Und dann rollt der Riese auch schon los. Besonders hier ist, das es Internet gibt, aber erst ab 20.000 fuß Höhe. Da überrasch ich denn mal Carmen ;)
Auf dem Monitor diesmal die Sicht vom Leitwerk aus über den gesamten Flieger. Die A350 ist wesentlich leiser als die B777 und irgendwie bringen die Triebwerke mehr Leistung. Denn beim Start wird man regelrecht in den Sitz gepresst. Und dann heb es ab. Biegt rechts ab und fliegt direkt über Hongkong via Philippinen und Indonesien, via Australien nach Neuseeland. Hier gibts die gleichen Filme, dann wird jetzt der Trash geschaut, den ich mir sonst nicht antue ;D
Das Mädel neben mir verkriecht sich unter Ihre Decke, der Asiate auf der anderen Seite schaut auf seinem Handy Serien. Und ich warte auf die Freigabe des Internets. Nein umsonst ist es nicht, aber die 19$ sind es mir wert auf dem gesamten Flug mit daheim kommunizieren zu können.
Endlich 20.000 fuß
WLAN ist jetzt verfügbar, heißt es auf dem Monitor. Na dann.
Ich: „Huhu bist du da?“
Carmen: „Ja. Wann gehts weiter?“
Ich: „:D wir fliegen schon, meld mich live aus dem Flieger“
Ich wollt schon immer mal live aus einem Flieger mit daheim kommunizieren. Also schreib ich kurzer Hand gleich mehrere Leute an. Felix ist etwas verblüfft und fragt ob ich den Flieger verpasst habe, weil der ja in der Luft ist und ich mit ihm schreibe :)
Die Technik machts möglich. Es nimmt mir auch ein wenig die Angst vorm wackeln, das tut es auf diesem Flug nämlich dauerhaft. Wir müssen uns ständig anschnallen und ich schick Stoßgebete, das der scheiß aufhören soll. Kurz vor Neuseeland hab ich wohl Erfolg. Ja 4h von den 11h wackelt es mal nicht. Da nutzt man gleich mal die Gelegenheit und erhebt sich für einen Gang zur Toilette. Diese werden übrigens von der Crew in regelmäßigen Abständen gereinigt und beduftet :).
Essen gibts auch, wieder Hühnchen mit Kartoffeln. Und zum Frühstück gedünstete Gemüse.
2h vor Auckland füll ich dann auch mal das Einreiseformular aus. Inkl. der Anmeldung von Wood und Kyte. Man will ja nix falsch machen.
Die Landung in Auckland ist butterweich. Und ja, man kann das wieder auf dem Monitor verfolgen.
Und endlich, nach 4 Jahren bin ich wieder hier.
So, jetzt passiert das, was einem passiert wenn man seit Samstag früh um 3 wach ist. Der fatalste Fehler überhaupt. Man outet sich als Gefängnisinsasse, unfreiwillig und fälschlicherweise.
Folgendes passierte:
Ich komme nach dem Verlassen des Flugzeugs zur Passkontrolle. Hier hab ich nun zwei Möglichkeiten. Entweder ich habe einen elektronischen Pass und kann damit zum Einreiseautomaten, oder ich muss zum Schalter. Ich habe den elektronischen. Das Prozedere ist eigentlich recht einfach. Man scannt seinen Pass und muss dann ein paar Fragen auf einem Monitor per touch beantworten. Wird man nicht länger als 3 Monate bleiben? JA. Hat man ein Rückflugticket? JA. Weiß man, dass man kein Essen einführen darf? JA. War man in den letzten 12 Monaten im Gefängnis?
BÄMM
Alle vorherigen Fragen beantworte ich mit „JA“
Diese sollte man mit „NEIN“ beantworten, wenn nicht ist die Einreise am Automaten damit beendet. Heißt, man darf nicht einreisen.
Ich klicke natürlich „JA“ an.
Mir entgleiten lautstark die Worte: „OH NO!“
Sofort eilt ein Maori Sicherheitsmann auf mich zu.
„What happens?“ (was ist passiert?)
„I answer with YES but i mean NO“ (ich habe mit JA geantwortet aber meinte NEIN)
„Oh, the prision question?“ (die Gefängsnisfrage?)
„Yes“
„Try again“ (versuchs noch einmal)
Das System sperrt sich aber und verweist mich zum Schalter. :(
Der Herr am Schalter begrüßt mich freundlich, sieht anhand meines Passes das ich Deutscher bin und fragt als gleich auf deutsch wie es mir geht. Ob ich einen guten Flug hatte. Stempelt mein Visum in den Pass und wünscht mir einen schönen Tag.
In Amerika währe ich standrechtlich erschossen worden!
Dann gehts zur Gepäckausgabe und immer daran denken, beim Zoll muss ich was anmelden. Mamas Holzfiguren für Ann und meinen Kyte.
Die Dame am Zoll fragt mich, was ich „Wood“ mäßig anmelden möchte. Ich hab keinen Plan was Holzfiguren auf Englisch heißt, also zeige ich ihr kurzer Hand was ich mit habe. Sie lächelt, sagt es wäre ok und will mich schon durchwinken, da weise ich sie noch auf den Kyte hin. Is ihr egal, viel Spaß damit und ab zum durchleuchten :)
Jetzt betrete ich endlich Neuseeland. Hole mein Auto und mach mich mit dem Steuer auf der rechten Seite vertraut.
Ich bin zwar völlig übermüdet und es schwankt alles, aber nützt ja nix. 16 km bis zum Hotel. Autobahn.
Wo war jetzt der Blinker, ah Automatik, ja der linke Fuß sollte nicht bremsen und der Blinker ist nicht links sondern rechts und wo muss ich hin?
Auf den ersten Metern bin ich etwas überfordert. Aber es klappt ganz gut.
Und das Navi schickt mich Zielsicher durch Auckland. Hotel gefunden. Einchecken kann ich, duschen auch. Aber ins Zimmer komm ich erst 14 Uhr. Na gut, dann Koffer auf, Wechselsachen raus. 2. Etage zum duschen und dann erstmal in die City. Es ist warm, bewölkt und nieselt leicht. Aber es hält mich nicht auf. Laufe bis zum Hafen und sitze hier nun 2h und schreibe das alles auf. Langsam macht sich der Schlafentzug bemerkbar. Der Kreislauf schwankt und ich will mich eigentlich nur noch hinlegen. Das werd ich gleich machen. Noch sitze ich bei einem Cafe und Müsli mit Joghurt und Erdbeeren am Hafen.
Danach gehts dann Richtung Hostel. Hoffentlich haben die das Zimmer fertig, denn ich bin es. Vorher aber noch den obligatorischen Kühlschrankmagneten kaufen. Ok Es sind zwei geworden. Die Dame an der Kasse wundert sich warum ich soviel in der Hand habe, Telefon, Zusatzakku, Keyboard, Portemonnaie. Das das eine eine Tastatur ist kann sie gar nicht glauben. Sie dachte ich hätte noch mehr zu bezahlen. Ich führe es ihr mal schnell vor. So eine Klapptastatur ist um so viel besser, als ständig auf dem Handy rum zu tippen. Sie ist begeistert. Fragt mich dann noch wie mein Urlaub ist und ich erkläre das ich erst heute angekommen bin und 5 Wochen bleibe und eine Rundreise mache. Das begeistert sie noch mehr. Sie wünscht mir eine tolle Zeit in Neuseeland, viel Spaß, viele schöne Erfahrungen.
Man sind die hier alle freundlich. Fast unglaublich. Aber sehr schön. Man fühlt sich Willkommen.
Auf dem Weg zurück dann noch in den Supermarkt, etwas zu trinken und dann noch bissl Sightseeing. Carmen wollte wissen was das ist, Sightseeing ;) , naja Stadtbummel, Sehenswürdigkeiten ansehen und so.
Ja es ist leicht bewölkt, und ja ich schmelze fast, denn es sind 26 grad. Mir etwas zu warm.
Angekommen im Hotel hol ich mir erstmal WLAN und dann darf ich sogar ins Zimmer. Es ist klein. Aber was solls. Es liegt in der Innenstadt. Ein weiches Bett ;) ein Tisch, ein Stuhl und ein Einbauschrank. Im Moment lass ich einfach alles nur fallen und leg mich ENDLICH ins Bett. Es ist nun 14 Uhr. Ich schaffe es noch bis ca 16 Uhr wach zu bleiben. Im Zimmer sieht es etwas chaotisch aus, aber das ist mir gerade egal. Denn ich schlafe einfach ein. Gegen 20 Uhr werd ich wieder wach. Zieh meinen Schlafanzug an, He nochmal eine Etage höher aufs Klo. Ja Etagen Klos, das für die Herren ist in der 2. Etage und die Duschen auch. Im Zimmer gibts sowas nicht. Und dann endlich schlafen.
Nach mehr als 2 Tagen bzw. 53h ohne richtigen schlaf versuche ich meiner inneren Uhr zu sagen: „es ist Nacht“. Ob das klappt...
Gute Nacht in Neuseeland, Guten Morgen in Deutschland
Sehr spannend zu lesen, freuen uns schon auf die nächsten Zeilen. Kathrin hat deine Klingel am Samstag morgen wohl gehört, ich nicht, ich hab geschlafen. ;-) Deiner Wohnung geht es gut. Jetzt genieß aber die Zeit und mach dir einen schönen Urlaub.
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