Dann endlich duschen. Zwischenzeitlich sind die Herrschaften weg. Wo auch immer hin.
Dann leg ich mich nochmal hin 😅
So Tante Dine hat ja nun nicht ihren Audi bekommen sondern einen Mercedes E180. Der kann ja nun so viel anders zum A180 nicht sein. Jedenfalls meckert sie auf das Auto, was es alles nicht kann.
Wenn man natürlich nicht weiß wie man das Auto konfiguriert, dann kann es auch das alles nicht.
Spurassistent
Automatische Verriegelung
Automatische Spiegel einklappen
Und vor allem das Handy mit dem Auto verbinden
Ich: „na kannst du froh sein, dass du einen Mercedesfahrer neben dir sitzen hast“ 🤣
Ich stell dir mal das Auto ein
Inkl Handyverbindung.
Eine sache von Sekunden für den erfahrenen Mercedesfahrer. 😅
Noch ein Wort zum Fahrstil: ein wenig aggressiv 🤣
Ich:
„Atme doch mal durch. Wir sind im Urlaub nicht auf der Flucht. Genieß doch ein wenig die Natur, anstatt zu rasen.“
😅😇
„So nun zähl doch einfach mal bis 3 oder so. Locker bleiben.
Den kannste jetzt aber mal überholen, der pennt ja.“
Dine:
🤪
Binz ist übervoll.
Und da auf der Seebrücke Maskenpflicht herrscht, entscheiden wir uns für den Strand.
Da kann ich wenigstens wieder mein Seeglas sammeln.
Ich will zur Sommerrodelbahn nach Bergen. Vorher gibts aber noch irgendwo an einem Imbiss lecker Brathering mit Bratkartoffeln. Und dann nochmal kurz zum Strand um unser obligatorisches Zungenbild zu machen. Dine muss auch mit ran. Uwe will nicht.
Und dann gehts weiter nach Bergen zur Sommerrodelbahn. Auf dem Weg dahin, erzählt und Carmen irgendwas von Haare entfernen. Wir verstehen Sie aber nicht so ganz und Fragen nach:
Wir: „Wo?“
Als Antwort kommt:
Carmen: „Beim Griechen!“
Bitte was? Beim Griechen?
Wir: „WO?“
Carmen: „BEIM GRIECHEN!“
Wir: „WELCHES KÖRPERTEIL?“
Manchmal isses schwer.
Ankunft Sommerrodelbahn.
Nur Dine und ich werden die hinunter sausen. Wobei, in Frau Gebhards Fall ist es wohl eher dahin schweben.
Los gehts. Hebel nach vorn Gas geben. Hebel nach hinten bremsen. Ich geb Gas und bin weg. Rauf und runter hin und her, rechts Kurve, links Kurve und dann ein Blitz, hier wird nämlich Geschwindigkeit gemessen. Im Ziel klatschen mit die Lederlappen vom Zieleinlauf ins Gesicht, war wohl doch zu rasant. ;)
Aber wo ist Dine? Beim hochziehen zum Startpunkt erspähe ich sie. Sie schwebt Elfengleich über die Gleise ganz sachte dahin. Wie ein erwachender überdimensionaler Schmetterling gleitet Sie. Die Bremse voll im Anschlag.
Da entfleuchen Ihr ein paar Glücksschreie, wahrscheinlich hat sie eine Rennschnecke überholt. Kurz vorm Ziel ist es dann soweit. Der Brummer kommt fast zum stehen. Die Elfe erliegt dem Geschwindigkeitsrausch und erreicht das Ziel mit der Geschwindigkeit eines wachsenden vertrocknetem Grashalms.
Nach dem hinaufziehen kommt sie mit einem völlig verängstigtem Blick an. Und man teilt ihr voller Stolz mit:
„18km/h, das langsamste was je einer gefahren hat.“
Herzlichen Glückwunsch, der Bahnrekord für die langsamste Runde.
Ich schäme mich mit meinen 45km/h :D
Weiter gehts nach Lohme, das findet zunächst das Mercedes Navi nicht. Irgendwann dann schon. Da gibts eine Freiluft Galerie. Mit Holzfiguren.
Auf dem Rückweg zeigt uns Dine dann ihren wahren aggressiven Fahrstil. Bremsen? Ja kurz vor der Kurve, aber lieber nicht, sonst ist zu wenig Geschwindigkeit auf dem Tacho. Da wandelt sich das Elfengleiche Wesen in eine brutale Wildsau die alles dem Erdboden gleichmacht. :P
Immerhin erreichen wir so noch den Sonnenuntergang.
Mit schmerzendem Knie, leider.
Zum Abendessen gibt es Fisch geräuchert. Und Griechische Oliven. Ich finde die stinken wie Durchfall.
Mahlzeit.
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