Montag, 18. April 2022

Hilfe ich blättere ab

Spa
Gleich nach dem Frühstück. Und zum Glück hab ich rechtzeitig gebucht, denn es ist nichts mehr frei. 

Vor dem Frühstück kuckt aber noch der Osterhase vorbei. 



Nach dem Frühstück schwingen wir uns in unsere Bademäntel. Jan nimmt den standard weißen vom Hotel. Der is mir zu klein. Ich pack mich in meinen schwarzen Flauschebademantel. Der is so flauschig, ich werd wahnsinnig. 
Dann noch die Hotelpantoffeln und los gehts ins Spa. Erstmal Treppe Runter. Hier durch die Tür. Dann durch die nächste. Dann noch eine. Dann rechts, links, Treppe hoch. Da isser der Pool. Warme 28 grad. Da kann man gleich paar Runden schwimmen. Und plantschen. Leider keine Liegestühle, offenbar soll man nicht lange verweilen. Und nach 40 min sind wir eh schrumplig. Dann mal ab in die Sauna. Also Treppe runter, dann rechts durch die Tür. Es riecht nach diesem typischen Saunageruch, nasses getrocknetes Holz und leicht Salzig. 
In der Sauna ist niemand. Alles verweist. So nervt wenigstens keiner und wir haben unsere Ruhe. 
15 min, dann isses mir zu warm. Jan ringt auch schon nach Luft. Wie spät ist es? 12:45. Na dann raus hier und an die Sparezeption. 
Hier unten ist niemand. Die Treppe hoch dürfen wir nicht, steht auf dem Schild. Jan, am unteren Ende der Treppe, wird von einer jungen Dame bemerkt, die gleich fragt ob sie ihm helfen könne. 
„Wir haben 13 Uhr einen Termin“
Wir mögen doch bitte gleich rauskommen und auf dem Sofa nochmal Platz nehmen. 
Dann kommt eine Herr und die Dame, sie stellen sich uns beide vor. Der Herr, so Ende 30, ganz in schwarz, fragt wer denn die Massage bekommt. 
Jan meldet sich. Die Dame meint, mit einem Lächeln auf den Lippen, dann kommen sie zu mir. 
Ich möge doch gleich Platz nehmen. Wie es mir so geht. Was ich heut so gemacht habe. Und ob ich Probleme hab, also bei den Händen, denn mein erster Termin, von 3-en, ist eine Maniküre. 
Wir kommen ein wenig ins Gespräch. Sie war 2 Jahre auf dem Schiff und hat dort im Spa gearbeitet. Würde es auch wieder tun. Aber die letzten 2 Jahre waren halt schwierig. Man durfte nicht von Board. Stand eigentlich ständig unter Quarantäne. 
Aber man konnte wohl auch einiges ansparen, weile man ja ständig am arbeiten war und kaum Zeit hat Geld auszugeben. 
Nachdem die Nägel gemacht sind, gibts noch eine Handmassage. 
Also das mit der Maniküre sollte ich beibehalten. Die Finger sehen so gut aus. 
Dann darf ich vom Stuhl zur Liege wechseln und werd zugedeckt. Bei meinen Füßen hat die wohl zu tun und meint dann: „ganz schön lange Füße haben sie“
Und dann fängt sich an ganz ruhig und Saft zu sprechen. Jeder Handgriff wird erklärt. Hier jetzt das Gesichtsfeinigungsschaumgedöns. Dann das leichte Peeling. „Nicht körnig, weil du dir ja das Gesicht leicht verbrannt hast.“
Was? Du? Ok. Fühlt man sich gleich jünger. ☺️
Dann die Hyaluronsäure die einmassieren wird, dann noch eine kühlende Maske, die mit einem Pinsel aufgetragen wird. Komme mir etwas vor wie ein Hühnchen, das mit Marinade bestrichen wird. 
Die Maske ist von Barbor. Ganz gekonnt die Namen fallen lassen. 
„Und jetzt kannst du dich entspannen.“ Die Maske muss einwirken. Ich kann noch hören wir sie geht, als nächstes nehme ich ein schnarchen war. 😳😅
Oh wie peinlich, das bin ich. Die Musik ist aber auch einschläfernd. Dann kommt die wieder. 
„Und bei ihnen alles ok“ dabei drückt sie leicht auf meine Schultern. 
Wir sind wieder beim Sie? Ok 😂
Dann wir die Maske fast nur abgetupft. Und zum Schluss noch eine Tagesaugencreme und eine Tagesgesichtscreme. Wenn ich jetzt nicht jünger aussehe…
„So, und hier ein Spiegel, da kannst du sehen wie du nun ausschaust“. Sollte ich mir Sorgen machen? 😳
Sie gibt mir einen Handspiegel. 
Ich schaue hinein. 
Wer zum Geier ist das?
„Ich sehe viel jünger aus“ rutscht mir sehr spontan raus. Sie bricht in einen charmantes Lachen aus. Und meint „ja gleich min 5 Jahre“ 🤭

Das war Termin 2, der 3. folgt sogleich. Durch einen langen Gang, vorbei am Schwimmbad, in dem ich Jan entdecke und ihm wild zuwinke, was die Dame natürlich bemerkt und meint „er hat sie bestimmt nicht erkannt, so jung sehen wir jetzt aus“ ich hingegen erwidere „er hat nur seine Brille nicht auf“ 🤓

Ich darf auf der nächsten Liege platz nehmen, vorher aber noch die Badehose gegen ein Einweghöschen tauschen. 
Bei sitzen bemerke ich das ein oder andere Röllchen. Ich muss dringend abnehmen, min 10-15 kg
Mein Popser wird ganz warm. Offenbar ist die Liege beheizt. Das erinnert mich eine wenig an die Schokopackung  im Hilton, da lag ich in dem Wasserbett. So und dann kommt die und schmiert mir den Rücken mit glitschiger Heilkreide ein. Dann darf ich mich hinlegen. Oh schön warm. Die Beine und Füße werden vollgeglitscht und dann die Arme und Brust und Bauch. Zum Schluss kommen Handtücher auf mich. Dann säuselt sie wieder, dass sie mich allein lässt, ich solle wieder entspannen. Und schwups werd ich vom schnarchen wieder wach. Und da ist sie auch wieder. Ich möge ganz langsam wach werden und mich langsam aufsetzen. Die Handtücher solle ich einfach auf der Liege lassen und dann zur Dusche. Die hat auch schon ein Handtuch und eine Dusch… Dusch… gleich kommt sie drauf
Dusch… 
Lotion?
Duschlotion bereitgelegt. 😁
Sie selbst wird draußen warten und mir eine Erfrischung zubereiten. 
Ich erhebe mich. Die Kreide ist getrocknet und haften mit den Handtüchern an mit. Ich versuche alles zu lösen und alles an mir fängt an zu krümeln und sich abzublättern. Ich bin wie eine lebendig gewordene Gipsstatue. Bei jedem Schritt bröckelt was von mir ab. Und so krümle ich mich bis zur Dusche vor. 
Abduschen. Und irgendwie verstopft die Kreide die Dusche. So schwimmt das halbe Bad nach einer Weile. Is aber nicht mein Bad, daher wurst. 

Dann werde ich in den Ruheraum gebracht. Da steht die köstliche Erfrischung. Ok
Ähm
Plastikbecher. Wasser und eine Scheibe Zitrone. Immerhin nix süßes. 
Und die Rechnung liegt auch bereit. 

3 Unterschriften, einmal umziehen und zum Strand laufen später. Treffe ich Jan zum Eisessen. Bevor ich abnehme muss noch mal geschlemmt werden. 



Und dann wir noch eine Rund am Strand spazieren gegangen. 

Ein kleiner Junge läuft auf den Holzwellenbrechern bis zum letzten Holzpflock raus. Und wieder zurück. Das spornt Jan an es auch zu versuchen. Was eher wage klappt. 





Er hat Angst reinzufallen. 
Das Wasser ist ja auch ziemlich kalt. 
6 Grad oder so. 

Ich trau mich da schon weiter. 






Wie ich da so rauslaufe, kommt so ne Jungoma und quatscht mich voll
Sie: „Sie wissen schon, dass da paar morsch sind?“
Ich: „ja auf die trete ich nicht“
Sie: „ist auch nicht schön, wenn man dann hängen bleibt und kopfüber unter Wasser ist“
Ich: „wird sicher nicht passieren“
Sie: „na sie werden schon wissen was sie tun, sie scheinen es ja im Griff zu haben. Wollte ja auch nur vorbeugend was sagen, nicht das es Kinder nach machen.“
Vielleicht sollte sie es mal nachmachen. 
Olle Kuh. 

Jan will ins Wasser. Wovon ich bei den Temperaturen abrate. 
Er kann nicht hören. 









Noch ein paar letzte Schritte, denn morgen gehts wieder heim. 





Tschüss Ostsee
Tschüss David




Samstag, 16. April 2022

Ich hab Sonnebrand - wie immer halt

Heute morgen ist Jan zwischen die Betten gefallen. Wenigstens waren wir dann wach. Zum Frühstück wurden wir heute nicht platziert. Tobi und Tony waren schon weg, naja ist ja auch schon 10:00. reichhaltig ist das Frühstück, mit Ei, Wurst, Salaten, Marmeladen, ….

Reichhaltig frühstücken und dann ab an den Weststrand. Mit dem Auto nur 22km. Jan ist mal wieder unsicher was er anziehen soll. Pullover und T-Shirt? Mantel oder Jacke. Ich sag nur am Strand ist es kalt. Auch wenn die Sonne scheint. 

Heute sind auf jedenfalls mehr Menschen unterwegs. Leiter Urlauber. Vor uns fährt einer der verlängerte Außenspiegel hat, damit er was sieht wenn er seinen Wohnwagen angehangen hat. Den hat er aber nicht angehangen und dennoch dieser verlängerten Außenspiegel, sieht scheiße aus.

Der Parkplatz kurz vor Ahrenshoop ist recht gut gefüllt. Viele Spaziergänger im Wald unterwegs, denn man muss ein Stück durch den Nationalpark um ans Meer zu kommen.





Jan fragt ständig was das für Lärm ist den er hört. Das sind ornithologische Gesänge. 
Auch Vogelgezwitscher genannt. Stadtmenschen halt. :)



Und dann kommen wir nach 1,4km am Strand an. Die Sonne scheint und es windet etwas. 







Jan ist traurig, weil er seine Badesachen vergessen hat. Nun die Lust hat ca 8 grad und das Wasser ca 7 grad. Ich glaub ja bevor er wieder rausgekommen wäre, wäre er erfroren. Also laufen wir lieber in der Sonne am Strand entlang und suchen Dinge. Jan hat einen roten Stein gefunden und will wissen warum der denn rot ist. Weil das eine rote Steinalge ist, sage ich kurzer Hand und gehe weiter. :)
Dann find ich einen Stein mit Loch und sage Jan, schau hier ein Hühnergott. WAS? Ein Hühnergott. WASN DAS? Ein Stein mit Loch. OH TOLL DANN HABEN WIR JETZT EINE STEINALGE UND EINEN HÜHNERGOTT. Ich sag ihm dann, dass das mit der Steinlage gelogen war. :)



Jan hat ganz offenbar die besseren Augen, denn er sieht tatsächlich im Sand eine Babykrabbe. 



Die retten wir natürlich, nicht das da noch jemand drauf tritt. 
Und weiter gehts in der Sonne. 





Jan findet sogar eine Babygarnele, die kommt auch gleich wieder ins Wasser und dann noch eine Babykrabbe. Bei dem Sturm gestern scheint einiges an Land gespült worden zu sein. 



Auch ein Wal liegt am Stand. Den bekommen wir aber nicht ins Wasser.



Unsere 10km sind wir nun auch schon gelaufen. Also drehen wir langsam um.



Weiter gehts nach Ahrenshoop zum Kaffeetrinken. 
Der Schwule Kellner ist oberfreundlich. GERN DOCH.
Dieser Ausdruck heißt eigentlich FICK DICH. Aber ich glaube er meint es ernst. :)



Dann gehts zurück nach Zingst, noch etwas shopping. Und auf dem Rückweg zum Hotel, laufen wir an der Festwiese vorbei, an der gerade in dem Moment das Osterfeuer entfacht wird. 
Erstmal bildet sich eine gigantische Rauschsäule, und die taucht den ganzen Platz in Nebel. Oder wie Jan sagen würde, in tiefe Schichtwolken.





Der „Leuchtturm“ markiert übrigens unser Hotel. 
Zum Dinner ziehen wir uns um und warten dann erstmal vor dem Restaurant. Ist heute besonders voll und einen Vierertisch zu bekommen ist wohl schwierig. Am Ende stellen sie zwei Zweiertische zusammen. 

Oh jeh, das Abendessen ist wieder reichhaltig. heute mit frisch zubereiteter Pasta und Parmesankäse und dann noch Obst und was süßes.

Beim Dinner bemerk ich dann, dass mein Gesicht glüht. Ich glaub ich hab, wie immer an der Ostsee, Sonnenbrand. 😅
Mal wieder. Wenigstens hatte ich lange Hose an und Mütze auf. Sonst wäre wieder alles verbrannt. 
Irgendwann lerne ich das noch mit der Sonne. 😅

Und dann gehts zum Strand. Sonnenuntergang schauen.
Da muss ich nix zu sagen. Schaut es euch einfach an.













So der Mond ist aufgegangen und wir gehen. 

Nachti




Ich bin die Peggy. Ich bin 62 Jahre alt.

Ein Schnäppchen würde ich es nennen. 
Das Four Seasons inkl Frühstück inkl Abendessen inkl Spa inkl WLAN in der Maisonette Suite von Freitag bis Montag für 285€. 😎
Ja ich liebe Dekadenz 😎

Übrigens startete der Tag mit einem Lacher wegen Jeannette, um 5:00 Uhr!
Was war passiert:
Ich träumte. Regina, Jeannette und ich sind beim Sommerfest der WBS. Wir sitzen am oberen Ende der Tribüne und blicken auf alle hinab. Auf der gegenüberliegenden Seite steh auch eine Tribüne an deren oberen Ende der DJ Dame Musik macht. Die Dame ist sehr hochgeschossen, trägt ein langes Blümchenkleid, hat lange blonde Krausehaare und einen Cowboyhut auf. Die Musik ist öde lahmarschig, aber sie tanzt dazu. Wir drei machen uns lustig darüber. Irgendwie bekommt sie das mit. Schnappt sich ihr Microphone und kommt zu uns rüber. 

Folgender Dialog ergibt sich:

DJ: Na und wer seid ihr denn?
Sie hält mir das Micro hin
Ich: Ich bin der David. 
Regina: Ich bin die Regina. 
Jeannette: Und ich bin die Peggy. 
😳 what?
DJ: Und wie lange seit ihr schon bei der WBS?
Jeannette: Ich bin 62 Jahre alt. 
😂🤣😂🤣
Daraufhin brach Gelächter aus. Und das nicht nur im Traum. Ich lachte auch so sehr im Schlaf, das ich aufwachte. 😂🤣

Nun gut, kurz vor 7:00 gehts los. 4 1/2h soll die Fahrt dauern. Vorher noch tanken. 
Die Tankstelle ist leer. Ob die noch geschlossen ist? Nein, denn ich kann den Tankwart im inneren rumwuseln sehen. Also stelle ich mich an eine freie Säule, steige aus, öffne den Tankdeckel, nehme den Zapfhahn und beginne zu tanken. Es passiert jedoch nichts. Als ich auf die Tanksäule schaue steht da geschlossen. Echt jetzt? Zapfhahn wieder in die Zapfsäule , wieder ins Auto und eine Zapfsäule zurück. Wieder aussteigen, Zapfhahn ins Auto und los gehts. Es passiert jedoch wieder nichts. Die Zapfsäule läuft nicht, zeigt aber  lauter 0-en. 
Bin ich einfach zu blöd?
Ich geh zum Tankwart der immer noch in der Verkaufsstelle rumwuselt. Rein kann man nicht, daher stehe ich am Fenster. Ob ich klopfen sollte? Ich warte mal kurz. Da, er hat mich gesehen. Schaut mich etwas verdutzt an. Das verdutzte Gesicht schwindet und ein genervter Ausdruck zaubert sich auf sein Gesicht. Dann tippt er wild mit dem Zeigefinger auf sein Handgelenk. Das verwirrt nun mich. Was will er mir denn sagen. Weil ich nun nicht vom Fenster weiche, kommt er und teilt mir über die Gegensprechanlage mit: „HEUTE IS FEIERTAG“ Ach was, wirklich? Mein Gesichtsausdruck wirft ihm einen fragenden Blick zu. „Ja!?“ „DA ÖFFNEN WIR SPÄTER“ Die Tonlage ist extrem genervt und angespannt. „Ach so, ja und wann offenen Sie?!“ „UM SIEBEN“ „Ahja, danke“ Es ist 6:50 Uhr.

Dann tanken wir halt wo anders. 

Halbvoll war der Tank, trotzdem muss ich 50€ zahlen um den voll zu bekommen. 

Endlich können wir starten. Es ist 7 Uhr. Hoffentlich ist alles  frei. Jan will schon pennen. Sein Sitz wird gleich mal in eine Liegewiese verwandelt und ein paar Minuten später ist er eingeschlafen. 
Tobias und Toni sind schon auf Höhe Dessau. 
2h später sind wir an Berlin vorbei. Kein Stau. Jan erwacht aus dem Tiefschlaf. Tobias und Toni fahren anscheinend langsam, denn wir kommen ihnen näher. Dann schreibt Tobias, sie würden auf dem ersten Rastplatz auf der A19 Pause machen. Das ist meine Chance sie zu überholen. Laut Handy zischen wir auch an diesem Rastplatz an ihnen vorbei. Dann schaut Jan nochmal aufs Handy und meint, die beiden sind jetzt vor uns. Das kann aber doch gar nicht sein. Und jetzt sind wir Deckungsgleich. HÄ. Wo sind die. Dann kommt aus dem Regengrau vor mir ein kleiner dunkler Golf mit einem ziemlich aufgeblähtem Dach und Leipziger Nummernschild. Das müssen Sie sein. Das ist doch Tonis Golf Cabrio. Ich überhole. Und Tobias winkt uns zu. 

Jetzt sind wir wirklich erster. Und 2 1/2h später sind wir in Zingst. Wir parken direkt vor dem Eingang des Four Seasons. An der Eingangstür hängt ein Zettel. Bitte den Haupteingang nutzen. Ich dachte das hier wäre er. 
Ok noch einmal ins Auto und um 3 Ecken, dann sind wir da. 

An der Rezeption werden wir freundlich begrüßt und darauf hingewiesen, dass unser Zimmer noch nicht fertig ist. 
Ok es ist ja auch erst 11:30. Die Dame checkt uns dennoch ein und verwahrt sogar unsere Koffer. Bis 15 Uhr sollte das Zimmer fertig sein. 

Zeit genug um zum Strand zu gehen und Mittag zu essen. Tobias und Toni kommen auch erst in 1h. Nicht nur das die langsamer gefahren sind, die waren auch zum 2. Frühstück bei Mc Donalds. 

Es ist gar nicht so voll wie gedacht. Dafür verdammt kalt und windig. Am Strand selber bäumen sich die Wellen auf. 





Überall gibts irgendwelche Kunst. Die teilweise an diverse Körperregionen erinnern. 











Dann gehts zum Essen. Jan möchte Fisch essen. 



Sieht lekker aus. Problem ist nur, es schmeckt nach nichts. Irgendwie müssen die Gewürze Feiertag gehabt haben. Immerhin schmeckt der Dip ganz lecker und pept das ganze etwas auf. 

Nach dem Essen gehts nochmal an den Strand. 











Auf dem Rückweg laufen wir am Hafen vorbei und beschließen um 15:30 mit dem Raddampfer zu fahren. Das sollten wir schaffen. Es ist jetzt 14:00. Schnell ins Hotel, Tony und Tobias haben nämlich schon ihr Zimmer. Dann sollte unseres ja auch fertig sein. 

„Hallo, Kühn der Name, unser Zimmer war noch nicht fertig…“ da fällt der Rezeptionist mir auch schon ins Wort. „Ja und es ist immer noch nicht fertig, das wird sicher noch bis 15:00 dauern“

Hmm dann warten wir eben. Tobias und Tony machen sich schon lustig. Tony meint „Wärste mal mit ner Louis Viutton Tasche gekommen, als ich meine schwang bekamen wir sofort unser Zimmer.“

15:00 und an der Rezeption rührt sich keiner. Ach leckt uns doch. Wir gehen jetzt Raddampfer fahren. 









Nach 1 1/2h über den Bodden schippern sind wir zurück. 
Jan hat was über Brackwasser und Schilf gelernt und ich hab Fischadler beobachtet. 

Zurück an der Rezeption kommt der Rezeptionist auf mich zu. Sein legerer Kleidungsstil passt nicht wirklich hier her. Das weiße Hemd am Bund zerknittert. Er trägt Jeans. Und die Maske hängt auch auf halb neun. Er wirft mir einen fragenden Blick zu. Während ich gleich etwas forsch reagiere. „Ich nehme an mein Zimmer ist nun fertig?“ da scheint es in seinem Kopf klick zu machen und er händigt mir sofort zwei Schlüsselkarten aus. „Ich nehme an das das Gepäck auf dem Zimmer ist? Ach nein es steht da, das bräuchte ich dann bitte noch. Danke.“

Wir haben eine Suite. 
Im Untergeschoss das Bad und oben Schlafzimmer. 











Jan verteilt sich erstmal in der gesamten Suit. Und geht dann duschen. Ihr wisst ja wie ich Unordnung hasse. Also räume ich beide Koffer aus, sortiere alles in die Schränke und mache Ordnung. Dann geh ich duschen. Für 18:30 haben wir uns mit Tobias und Toni zum Abendessen verabredet. Bleibt noch etwas Zeit zum entspannen. 

Auf zum Abendessen. Wenn man das Hotel betritt gibt es ein langes Atrium an dessen Ende der Haupteingang ist und am anderen Ende ein Nebeneingang. Kommt man vom Haupteingang so ist rechter Hand das Restaurant in dem es Frühstück und Dinner gibt. Im Anschluss an das Restaurant öffnet sich das Atrium nach rechts und gibt eine riesige Halle frei in der sich Ausstellungen und eine Bar befinden. Und am anderem Ende des Atriums ist rechter Hand die Rezeption. So mal kurz der Aufbau. Nun gehen wir vier schnurr stracks auf den Eingang des Restaurants zu. Gehen durch die Tür und suchen uns einen vierer Tisch. Komisch das man hier nicht platziert wird. Nachdem wir platz genommen haben gehen Jan und ich ans Buffett, welches eine riesige Auswahl an Speisen hat. Vom frischen Hering, über Brot, Käse, Obst, Süßes, Warmes und Salate … Es bleibt somit kein Wunsch offen.

Als ich mich wieder an den Tisch setzte, viel mir aus dem Augenwinkel eine Schlange von Menschen auf, die vor dem Restaurant stand. Allerdings nicht an dem Eingang zu dem wir hinein sind, sonder man konnte auch von der Bar aus in das Restaurant. Und da stand auch ein Schild. „Bitte einen Moment Geduld, Sie werden platziert.“
Oh :) naja, da stellen wir uns dann morgen Abend an :D

Uns schräg gegenüber sitzt ein Straußenei. Ok es ist eine Dame im hohem Alter die eine Glatze hat, die ganz eindeutig einem Straußenei gleicht und von einem Kranz grauem Haar umgeben ist. 

In Anbetracht das Ostern ist, kann ich nur vermuten, dass dies ein Stile ist, welcher extra für Ostern kreiert wurde. Ein Straßenei in einem Nest. Das Ei glänzt sogar leicht und ist Eierschalenfarben. Oder besser gesagt die Glatze. ;D

Nach dem reichhaltigem Essen, Tobi hatte 4 mal Nachschlag, Toni war kurz vorm Platzen und selbst Jan und ich haben gut zugeschlagen. Sind wir noch an die Bar für einen Schlummertrunk. Die wirkte auch fast sofort. Deshalb konnte ich den Blog nicht mehr zünde schreiben. Bin dabei eingeschlafen.

War ja auch ein langer Tag.

Gute Nacht. Ob ich von Peggi und nem Straußenei träume? :D