Samstag, 16. April 2022

Ich bin die Peggy. Ich bin 62 Jahre alt.

Ein Schnäppchen würde ich es nennen. 
Das Four Seasons inkl Frühstück inkl Abendessen inkl Spa inkl WLAN in der Maisonette Suite von Freitag bis Montag für 285€. 😎
Ja ich liebe Dekadenz 😎

Übrigens startete der Tag mit einem Lacher wegen Jeannette, um 5:00 Uhr!
Was war passiert:
Ich träumte. Regina, Jeannette und ich sind beim Sommerfest der WBS. Wir sitzen am oberen Ende der Tribüne und blicken auf alle hinab. Auf der gegenüberliegenden Seite steh auch eine Tribüne an deren oberen Ende der DJ Dame Musik macht. Die Dame ist sehr hochgeschossen, trägt ein langes Blümchenkleid, hat lange blonde Krausehaare und einen Cowboyhut auf. Die Musik ist öde lahmarschig, aber sie tanzt dazu. Wir drei machen uns lustig darüber. Irgendwie bekommt sie das mit. Schnappt sich ihr Microphone und kommt zu uns rüber. 

Folgender Dialog ergibt sich:

DJ: Na und wer seid ihr denn?
Sie hält mir das Micro hin
Ich: Ich bin der David. 
Regina: Ich bin die Regina. 
Jeannette: Und ich bin die Peggy. 
😳 what?
DJ: Und wie lange seit ihr schon bei der WBS?
Jeannette: Ich bin 62 Jahre alt. 
😂🤣😂🤣
Daraufhin brach Gelächter aus. Und das nicht nur im Traum. Ich lachte auch so sehr im Schlaf, das ich aufwachte. 😂🤣

Nun gut, kurz vor 7:00 gehts los. 4 1/2h soll die Fahrt dauern. Vorher noch tanken. 
Die Tankstelle ist leer. Ob die noch geschlossen ist? Nein, denn ich kann den Tankwart im inneren rumwuseln sehen. Also stelle ich mich an eine freie Säule, steige aus, öffne den Tankdeckel, nehme den Zapfhahn und beginne zu tanken. Es passiert jedoch nichts. Als ich auf die Tanksäule schaue steht da geschlossen. Echt jetzt? Zapfhahn wieder in die Zapfsäule , wieder ins Auto und eine Zapfsäule zurück. Wieder aussteigen, Zapfhahn ins Auto und los gehts. Es passiert jedoch wieder nichts. Die Zapfsäule läuft nicht, zeigt aber  lauter 0-en. 
Bin ich einfach zu blöd?
Ich geh zum Tankwart der immer noch in der Verkaufsstelle rumwuselt. Rein kann man nicht, daher stehe ich am Fenster. Ob ich klopfen sollte? Ich warte mal kurz. Da, er hat mich gesehen. Schaut mich etwas verdutzt an. Das verdutzte Gesicht schwindet und ein genervter Ausdruck zaubert sich auf sein Gesicht. Dann tippt er wild mit dem Zeigefinger auf sein Handgelenk. Das verwirrt nun mich. Was will er mir denn sagen. Weil ich nun nicht vom Fenster weiche, kommt er und teilt mir über die Gegensprechanlage mit: „HEUTE IS FEIERTAG“ Ach was, wirklich? Mein Gesichtsausdruck wirft ihm einen fragenden Blick zu. „Ja!?“ „DA ÖFFNEN WIR SPÄTER“ Die Tonlage ist extrem genervt und angespannt. „Ach so, ja und wann offenen Sie?!“ „UM SIEBEN“ „Ahja, danke“ Es ist 6:50 Uhr.

Dann tanken wir halt wo anders. 

Halbvoll war der Tank, trotzdem muss ich 50€ zahlen um den voll zu bekommen. 

Endlich können wir starten. Es ist 7 Uhr. Hoffentlich ist alles  frei. Jan will schon pennen. Sein Sitz wird gleich mal in eine Liegewiese verwandelt und ein paar Minuten später ist er eingeschlafen. 
Tobias und Toni sind schon auf Höhe Dessau. 
2h später sind wir an Berlin vorbei. Kein Stau. Jan erwacht aus dem Tiefschlaf. Tobias und Toni fahren anscheinend langsam, denn wir kommen ihnen näher. Dann schreibt Tobias, sie würden auf dem ersten Rastplatz auf der A19 Pause machen. Das ist meine Chance sie zu überholen. Laut Handy zischen wir auch an diesem Rastplatz an ihnen vorbei. Dann schaut Jan nochmal aufs Handy und meint, die beiden sind jetzt vor uns. Das kann aber doch gar nicht sein. Und jetzt sind wir Deckungsgleich. HÄ. Wo sind die. Dann kommt aus dem Regengrau vor mir ein kleiner dunkler Golf mit einem ziemlich aufgeblähtem Dach und Leipziger Nummernschild. Das müssen Sie sein. Das ist doch Tonis Golf Cabrio. Ich überhole. Und Tobias winkt uns zu. 

Jetzt sind wir wirklich erster. Und 2 1/2h später sind wir in Zingst. Wir parken direkt vor dem Eingang des Four Seasons. An der Eingangstür hängt ein Zettel. Bitte den Haupteingang nutzen. Ich dachte das hier wäre er. 
Ok noch einmal ins Auto und um 3 Ecken, dann sind wir da. 

An der Rezeption werden wir freundlich begrüßt und darauf hingewiesen, dass unser Zimmer noch nicht fertig ist. 
Ok es ist ja auch erst 11:30. Die Dame checkt uns dennoch ein und verwahrt sogar unsere Koffer. Bis 15 Uhr sollte das Zimmer fertig sein. 

Zeit genug um zum Strand zu gehen und Mittag zu essen. Tobias und Toni kommen auch erst in 1h. Nicht nur das die langsamer gefahren sind, die waren auch zum 2. Frühstück bei Mc Donalds. 

Es ist gar nicht so voll wie gedacht. Dafür verdammt kalt und windig. Am Strand selber bäumen sich die Wellen auf. 





Überall gibts irgendwelche Kunst. Die teilweise an diverse Körperregionen erinnern. 











Dann gehts zum Essen. Jan möchte Fisch essen. 



Sieht lekker aus. Problem ist nur, es schmeckt nach nichts. Irgendwie müssen die Gewürze Feiertag gehabt haben. Immerhin schmeckt der Dip ganz lecker und pept das ganze etwas auf. 

Nach dem Essen gehts nochmal an den Strand. 











Auf dem Rückweg laufen wir am Hafen vorbei und beschließen um 15:30 mit dem Raddampfer zu fahren. Das sollten wir schaffen. Es ist jetzt 14:00. Schnell ins Hotel, Tony und Tobias haben nämlich schon ihr Zimmer. Dann sollte unseres ja auch fertig sein. 

„Hallo, Kühn der Name, unser Zimmer war noch nicht fertig…“ da fällt der Rezeptionist mir auch schon ins Wort. „Ja und es ist immer noch nicht fertig, das wird sicher noch bis 15:00 dauern“

Hmm dann warten wir eben. Tobias und Tony machen sich schon lustig. Tony meint „Wärste mal mit ner Louis Viutton Tasche gekommen, als ich meine schwang bekamen wir sofort unser Zimmer.“

15:00 und an der Rezeption rührt sich keiner. Ach leckt uns doch. Wir gehen jetzt Raddampfer fahren. 









Nach 1 1/2h über den Bodden schippern sind wir zurück. 
Jan hat was über Brackwasser und Schilf gelernt und ich hab Fischadler beobachtet. 

Zurück an der Rezeption kommt der Rezeptionist auf mich zu. Sein legerer Kleidungsstil passt nicht wirklich hier her. Das weiße Hemd am Bund zerknittert. Er trägt Jeans. Und die Maske hängt auch auf halb neun. Er wirft mir einen fragenden Blick zu. Während ich gleich etwas forsch reagiere. „Ich nehme an mein Zimmer ist nun fertig?“ da scheint es in seinem Kopf klick zu machen und er händigt mir sofort zwei Schlüsselkarten aus. „Ich nehme an das das Gepäck auf dem Zimmer ist? Ach nein es steht da, das bräuchte ich dann bitte noch. Danke.“

Wir haben eine Suite. 
Im Untergeschoss das Bad und oben Schlafzimmer. 











Jan verteilt sich erstmal in der gesamten Suit. Und geht dann duschen. Ihr wisst ja wie ich Unordnung hasse. Also räume ich beide Koffer aus, sortiere alles in die Schränke und mache Ordnung. Dann geh ich duschen. Für 18:30 haben wir uns mit Tobias und Toni zum Abendessen verabredet. Bleibt noch etwas Zeit zum entspannen. 

Auf zum Abendessen. Wenn man das Hotel betritt gibt es ein langes Atrium an dessen Ende der Haupteingang ist und am anderen Ende ein Nebeneingang. Kommt man vom Haupteingang so ist rechter Hand das Restaurant in dem es Frühstück und Dinner gibt. Im Anschluss an das Restaurant öffnet sich das Atrium nach rechts und gibt eine riesige Halle frei in der sich Ausstellungen und eine Bar befinden. Und am anderem Ende des Atriums ist rechter Hand die Rezeption. So mal kurz der Aufbau. Nun gehen wir vier schnurr stracks auf den Eingang des Restaurants zu. Gehen durch die Tür und suchen uns einen vierer Tisch. Komisch das man hier nicht platziert wird. Nachdem wir platz genommen haben gehen Jan und ich ans Buffett, welches eine riesige Auswahl an Speisen hat. Vom frischen Hering, über Brot, Käse, Obst, Süßes, Warmes und Salate … Es bleibt somit kein Wunsch offen.

Als ich mich wieder an den Tisch setzte, viel mir aus dem Augenwinkel eine Schlange von Menschen auf, die vor dem Restaurant stand. Allerdings nicht an dem Eingang zu dem wir hinein sind, sonder man konnte auch von der Bar aus in das Restaurant. Und da stand auch ein Schild. „Bitte einen Moment Geduld, Sie werden platziert.“
Oh :) naja, da stellen wir uns dann morgen Abend an :D

Uns schräg gegenüber sitzt ein Straußenei. Ok es ist eine Dame im hohem Alter die eine Glatze hat, die ganz eindeutig einem Straußenei gleicht und von einem Kranz grauem Haar umgeben ist. 

In Anbetracht das Ostern ist, kann ich nur vermuten, dass dies ein Stile ist, welcher extra für Ostern kreiert wurde. Ein Straßenei in einem Nest. Das Ei glänzt sogar leicht und ist Eierschalenfarben. Oder besser gesagt die Glatze. ;D

Nach dem reichhaltigem Essen, Tobi hatte 4 mal Nachschlag, Toni war kurz vorm Platzen und selbst Jan und ich haben gut zugeschlagen. Sind wir noch an die Bar für einen Schlummertrunk. Die wirkte auch fast sofort. Deshalb konnte ich den Blog nicht mehr zünde schreiben. Bin dabei eingeschlafen.

War ja auch ein langer Tag.

Gute Nacht. Ob ich von Peggi und nem Straußenei träume? :D

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