Samstag, 10. Februar 2018

Burj Khalifa 124

Ich gönne mir heute den Luxus des ausschlafens. Warum? Weil ich heut hoch hinaus will. Aber vorher Koffer packen, denn morgen früh geht der Flieger heim. 

Um 10 Uhr bin auch schon beim Frühstück. Heut mal ganz in weiß. Carmen und Uwe sind selbstverständlich schon da. Ein paar Früchte für mich, ein paar Glückwünsche dazu und schon sind wir mit dem Frühstück fertig. 

So nun gibts ein Problem. Ich habe meinen Koffer herzu schon nur sehr schwer zu bekommen. Und jetzt? Mit all den neuen Sachen?
Nun wir fangen mal an. Unterwäsche, Strümpfe, Hosen, T-Shirts ein Plätzchen fürs Waschzeug.  Ähm und der Rest?
Rucksack, da kommen jetzt die Handtücher rein. Und der Burj und das Flugzeug und meine Decke und mein Kissen. Und morgen hoffen wir, dass ich den Koffer zu bekomme. 

15 Uhr müssen wir mit der Metro los. Bis dahin nochmal an den Pool legen. Was leider verweht bleibt, dann an der Tür zum Pool steht: „under maintenance“
Auch gut, dann geh ich nochmal schlummern. 

Pünktlich 15 Uhr hole ich Carmen und Uwe. Dann ab zur Metro. Carmen ist in den letzten Tagen viel gelaufen und hat sich Blasen gerieben. Ziemlich schlimm. Daher Versuch ich heut nicht all zu weite Wege zurück zu legen. Von der Metro zur Mall gibts Gott sei dank Rollbänder. Von daher daraufstellen und fahren lassen. Dann in der Mall ganz nach unten, ganz nach hinten und dann rechts. 

Am Ticket Schalter steht ein älterer Herr vor mir der gerade seine Tickets kauft. Ich direkt dahinter. Er ist fast fertig. Da kommt ein Russe, drängelt sich an mir vorbei und will der nächste sein am Ticketschalter. Der ältere Herr ist fertig, geht. Der Russe holt Luft und will anfangen zu reden, da fahre ich ihm forsch uns Wort: „YOU ARE NOT NEXT“
Er schaut mich erschrocken und etwas angepisst an. Ich schiebe ihn zur Seite und wende mich dem Personal zu. Der Russe bringt ein gequältes „Sorry“ hervor. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Ars..lo..!

Der Herr am Ticketschalter verweist mit freundlich den Gang entlang und die zweite bitte links. Gemacht getan. Eine Traube von Menschen an einem Abgesperrten Eingang, davor eine Dame die versucht das Chaos zu ordnen. Es gelingt ihr hervorragend. Und trotz der etwas chaotisch Zustände bleibt sie sehr höflich und freundlich. Fragt mich wie viele wir sind und wer die Tickets bestellt hat. Nur ich darf zum nächsten Ticketschalter um die Karten mit dem Pass zusammen zu holen. Und dann dürfen wir durch Gänge,  über Rolltreppen ind den Burj Khalifa. 

Dann geht es in einen Fahrstuhl, man erklärt uns, dass wir in 1 Minute in der 124. Etage sind. Die Türen schließen sich, das Licht wird abgedunkelt Musik erklingt und an den Fahrstuhlwänden erscheinen erst Wolken und dann der Sternen Himmel. Als ob man hindurchfährt. Man merkt kaum das der Fahrstuhl sich bewegt. Und dann höffnen sich die Türen und man erblickt dies hier:




 
Natürlich geht es noch höher. 





Von hier aus darf man per Treppe noch eine Etage höher. Um dann den Sonnenuntergang zu genießen. 







Hier oben sitzen die Leute auf dem Fußboden und warten auf den Sonnenuntergang. 
Es ist tatsächlich ein Highlight zusehen wie die Sonne langsam im Meer versinkt. Es dauert keine Minute und dann sieht man den letzten Sonnenstrahl wie er vom Meer verschluckt wird. 

So Sonne weg, dann geht’s nun wieder runter. Um unten an den Wasserspielen uns zu ergötzen. 
Und wieder spürt man nichts von der Fahrt im Fahrstuhl, der wieder nach nur 1 Minute unten angekommen ist. Draußen hören wir schon die Musik zu den Wasserfonänen. Leider nur noch in den letzten Zügen. Aber diese Show findet aller 30 Minuten statt, so dass Carmen sich nochmal ausruhen kann und sich erstmal von ihren Schuhen befreit. 









Und dann beginnt das Spektakel. Auf den gigantischem Pool zwischen der Dubai Mall, dem Burj Khalifa und den angrenzenden Hochhäusern schießen Fontänen zu arabischer Musik in den Himmel. Das ganze Spektakel dauert nur 3.30 Minuten. Und dann laufen wir zurück in die Mall. Carmen ab sofort Barfuß. Mit den Blasen an den Füßen kann sie kaum in die Schuhe. Wir wollen gerad in die Mall rein, da beginnt am Burj Khalifa ein Lichtspektakel mit Musik. Der gesamte Turm wird in Buntes Licht getaucht. Das nenn ich mal spektakulär. 

Im Übrigen wird es wieder ein Urlaubsvideo geben. Inkl. diesen ganzen Spektakeln. 

Wir suchen nun noch ein Paar Badelatschen, damit Carmen heim kommt. 
Während der Suche, entdecke ich noch das neue Bauprojekt. Der 1150m Hohe Turm soll zur Expo 2020 fertig sein. 



Zurück im Hotel gibts noch eine kleines Abendessen. Dann geht’s auch schon ins Bett. Um 4.30 klingelt der Wecker. 

Was er pünktlich tut und mich aus dem Halbschlaf reißt. Mit Halsschmerzen und total müde. Der Koffer geht natürlich nur mit draufsetzen zu. ;D
Das auschecken dauert ewig und unser Bus zum Flughafen muss warten. Fast 30 Minuten. Kein Plan was da so lange dauert. Und dann verlassen wir Dubai in Richtung Flughafen. Gepäck aufgeben. Passkontrolle und schon sitzen wir in der Wartehalle. 9.40 Uhr geht unsere Maschine gen Heimat. 7h dauert der Rückflug. 





Und nur in Leipzig wird wie immer das unmöglich wahr gemacht. Es dauert fast 1h von der Landung bis zur Ausgabe der Koffer. Ich weiß nicht wie die das in Leipzig schaffen. Aber sie schaffen es jedesmal die Geduld der Fluggäste auf die Probe zu stellen. 


Lesen Sie demnächst. Mit Lufthansa nach SFO. ;)

Montag, 5. Februar 2018

Abu Dhabi, die Weiße Moschee und Carmen als Mütterchen

Aufgewacht und aufgestanden und das um 4 Uhr nach deutscher Zeit. Denn wir wollen nach Abu Dhabi. Die Smily Smily Gruppe, wie unser Fahrer Mohamed, kurz Mo, uns später nennen wird. Er ist Ägypter und unser Fahrer Iraner. Wie Mo uns erklärt ist das Ala sei Dank so, denn:

„Die Inder, meine Lieben Gäste, die sind ganz langsame Autofahrer. Die Iraner fahren schnell und da wo Blitzer, fahren langsam und danach wieder schnell, die Inder fahren immer langsam, weil haben Angst.“

Mo nennt uns, wie alle seine Gruppen, die Smily Smilly Gruppe. Weil alles fröhlich, alles gut... immer Smily Smily 

Wir steuern Abu Dhabi an und als erstes stoppen wir am Ferrari Museum. Nur 5 Min. Eigentlich steht das gar nicht auf dem Programm. Und nun stehe ich da, wo ich 2015 im Landeanflug drüber flog. 







Und Carmen geht bei Ferrari mal aufs Klo. Luxuriöses Geschäft machen. 😂

Und schon sind wir auf dem Weg zur weißen Moschee. Unsere Damen an Bord müssen sich nun verhüllen. Nix transparentes, nix Figurbetontes und Kopftuch nicht vergessen. Mo meint, es kann durchaus passieren, das die eine oder andere Dame eventuell nicht hineingelassen wird. Das entscheiden die Herren der Security. Carmen murrt etwas rum, aber da muss sie nun durch. Natürlich hat eine der Damen KEIN Kopftuch bei. Es hätte ihr niemand gesagt. Muss auch nicht, denn normalerweise weiß man sowas. Sie hört sich etwas klugscheißerisch an. Und ich nenn sie kurzerhand Renate. Weltbewandert aber kein dunst, dass man in einer Moschee nen Kopftuch tragen muss. Nun ja. Sie reist in Begleitung, ihn nenn ich einfach Herbert. 

Herbert hat gestern mit Renate eine Dubaiführung gemacht. Dabei auch den Burj Khalifa besucht. Dort wurde ihm sein Messer abgenommen. Ja Messer, er hat immer eins dabei, falls man mal einen Apfel schneiden will. 🤦‍♂️
Warum hat er nicht noch ne Urne bei als 78-jähriger, falls man mal sterben will. Jetzt quatscht er Mo voll ob er seine Kollegen von gestern kontaktieren könnte, damit er sein Messe zurückbekommt. 🤦‍♂️

Nachher mehr zu den beiden. Glücklicherweise hat eine der anderen Damen noch eins mit und kann ihr aushelfen. Frauen und Männer gehen getrennt durch die Security. Is wie am Flughafen. Und dann steht man vor ihr. Weißer Mamor und alles was golden glänze, ist auch Gold. 




 
Bevor wir jedoch rein dürfen, sagt uns Mo wann wir zurück sein müssen. 11.30 Uhr. Und brav Schuhe ausziehen. Und schon geht’s los. Ich halt jetzt die Klappe und lass Bilder sprechen.  





















Weiter geht’s. Ach nein. Es fehlen Leute. Renate und Herbert. Wer sonst?!
Wärend alle pünktlich waren und teilweise vor der Zeit zurück, zwecks Souvenir kaufs. Bummeln 15 Minuten später ganz gemächlich Renate und Herbert ein. Mo ist nicht erfreut. Und sein Smily lässt nach. Besonders weil Herbert noch pullern muss. Was bei nem 78-jähriger etwas dauert. Zurück im Bus geht es vorbei an den Palästen. Abu Dhabi ist reicher und größer als Dubai. Aber bei weitem nicht so schön. Die Superlativen sind eindeutig in Dubai angesiedelt. Auf dem Weg zur Mall erklärt Mo einiges über Land und Leute. Viele Gastarbeiter verlassen ihre Familien um hier zu arbeiten. Einige sehen ihre Familie nur einmal im Jahr...

Und dann kommt Herbert in den Sinn, dass Muslime ja mehrere Frauen haben können. Und er stellt tatsächlich folgende Frage:

„Mo, du hast hier Familie?“ klingt erstmal ok, aber das Ziel der Frage ist einanderes. 
Mo erklärt, dass seine Frau in Ägypten ist und er hier. 
Herbert wieder: „dann hast du hier auch Familie?“
Mo erklärt noch einmal, das seine Familie in Ägypten ist und er hier alleine. 
Nicht das ihr denkt Herbert gibt Ruhe. Nein! Herbert will auf etwas anderes hinaus. Und macht folgende Aussage: „ja deine Frau ist in Ägypten, aber Muslime können ja mehrere Frauen haben. Hast du dann hier auch welche?“
🤦‍♂️
Mo erklär NOCHMALS, dass er nur eine Frau hat  und die in Ägypten lebt. Was Herbert nicht davon abhält zu sagen: „ja aber dann hast du hier doch dann auch eine“
Und Mo erklärt zum letzten Mal. 
„Ich habe nur eine Frau, ich liebe meine Frau und eine reicht, ich will nicht mehr!“
Und Herbert: „aber du könntest“

Endlich sind wir am nächsten Stop. Einem alten Dorf der Beduinen, welches mitten ins Abu Dhabi aufgebaut wurde. 



Inkl. Ausblick auf die Skyline von Abu Dhabi. 



Und der Mall in der wir 1h 20 Minuten Zeit haben zum Essen. 



Ihr wisst schon wer mal wieder zu spät kommt. Renate und Herbert. 

Dann geht es weiter, vorbei am Emirates Palace. Da dürfen wir noch schnell Fotos machen. Sex and the City 2 lässt grüßen. 









Auf der Rückfahrt werden wir noch über die Nummernschilder der Autos aufgeklärt. Je weniger Zahlen, desto reicher. 
5 stellig armer Schlucker
4 stellig reicher Mann
3 stellig schwer reicher Mann
2 stelllig Verwandtschaft vom Scheich
1 stellig entweder Multi Millio Milliardär oder Familie des Scheichs. 

Und tätsächlich rauscht eine Mercedes Landcruiser mit dem Nummernschild Y Dubai 9 vorbei. 

Geschafft, zurück im Hotel. Ausruhen. Füße schmerzen ...
Abendessen wie immer. 



Mahlzeit und im Anschluss shoppen. Uwe findet noch ein Hemd. Carmen was für Familie und dann passiert es. Carmen steht vor einem Geschäft. Die Schaufenster sind eine riesige Leinwand und zeigen eine Welle mit Surfern. Über den Eingang steht „Hollister“. Kannste wa? Klamottenladen. Carmen kennt ihn nicht und fragt: „ist das was für Frauen?“ 
Ich: „nicht nur“
Carmen: „und für wen dann?“

Was antwortet man da?

Ich: „laden für Meerschweinchen“

In diesem Sinne 

Gute Nacht. 

Sonntag, 4. Februar 2018

Die Größte, das Höchste und das älteste

Heute habe ich gleich mal länger geschlafen und Carmen und Uwe schon mal zum Frühstück geschickt. 
Danach geht’s heut per Metro zuerst zur Mall of Dubai. Die wohl größte Mall der Welt. 
Ganz ehrlich, die Mall of the Emirates gefällt mir besser. Ist übersichtlicher, schöne Ambientemusik und nicht so überfüllt. 
Nunja dafür gibt in der Mall of Dubai Kühlschrankmagnete 😍
Und Postkarten, und auch für dich RONNY hab ich was gefunden. Und liebe YVONNE, nur für dich:



Aber starten wir ganz von vorn. Metro fahren is hier recht einfach. Gibt nur 2 Linien und dennoch hab ich mich beim Umsteigen verlaufen. Dazu später mehr. 

Von der Metrostation kann man ganz bequem klimatisiert bis zur Mall laufen. Dabei erhascht man einen ersten Blick auf den Burj Khalifa. Übrigens, der Burh hieß eigentlich Burj Dubai und wurde zu Ehren des Scheichs von Abu Dhabi in Burj Khalifa umbenannt. Der Scheich hat Dubai bei Geldsorgen unterstützt und zum Dank darf der Burj nun seinen Namen tragen. 



Und nach ca 300m überdachtem und gekühltem Fußmarsch kommt man endlich in der Mall an. 



4 Etagen, davon 3 durch Höfe verbunden machen die Mall aus. In der untersten Etage kleine Souvenirgeschäfte, Imbisse, Fressmeile. In den oberen Etagen

Louis Vuitton
Dito
Bulgari
Bloomingdales
Manolo Blahnik
Armani
Kelvin Klein
Chloé
Chanel 
...

Die möchten sich natürlich von den Gerüchen der Fressmeilen Abtrennen. 

Nachdem die ersten Souvenirs gekauft sind, gehts kurz raus den Burj Khalifa bestaunen. 





Und dann noch schnell schauen wo wir Dienstag hin müssen. Schließlich fahren wir dann in die 124. Etage. Da muss man vorher mal schauen wo’s lang geht. 

So und nun von der Größten und vom Höchsten zum ... ältesten

Das ganze mit der Metro inkl. umsteigen. Fahrkarten gibts am Automaten, allerding bin ich etwas aufgeschmissen, da ich gleich die Rückfahrt buchen möchte und das klappt nicht so ganz. Der freundliche Fahrkartenverkäufer hilft gern weiter. 

Hello! I need 3 tickets to Palm Deira and back to the Mall of Emirates. 
57 Dirham. 4,15€ das Ticket pro Person. Dafür ist es eine Tagesticket. 
Natürlich müssen wir umsteigen und irgendwie bin ich des Lesens gerad nicht mächtig und wir stehen an der falschen Seite der Metro. Also frag ich einen der netten Angestellten. Der meint einfach wieder runter unten durch und drüben wieder hoch. Ach was?! Is zu einfach gewesen. Drüben angekommen bemerke ich jedoch, dass wir wieder an der falschen Seite sind. Ok Kommando zurück und noch mal runter, unten durch und wieder hoch. Da wo wir als erstes standen. Ähh ja, jetzt isses richtig. Irgendwie fehlen die Touristen in der Metro. Fast nur noch Männer hier. Und an der Metrostation wird es nicht besser. Wir müssen noch ein paar Meter laufen so 500m. Dauernd quatscht einen einer an und will billigte Kopien von Rolex D&G ... verkaufen. Immerhin teilen Sie einem mit des es Kopien sind!
Irgendwann stehen wir endlich vor dem Goldsuck. Hier wird es noch schlimmer mit dem angequatsche.





Nachdem wir hier durch sind, wollen die beiden auch noch zum Gewürzsuck. 😳🤦‍♂️
Nun gut auf geht’s. Liebes Navi zeige mir den Weg zum Goldsuck. 

Ich ändere die Route immer wieder ab, weil die Gassen wo wir durch müssten mir zu dunkel sind. 
Geschafft. 



Carmen und Uwe finden nicht das was sie suchen und so werden wir noch einen Blick auch den Creek. 



Ihr erinnert Euch! Nicht der bei der Marina! So und nun zurück zur Metro. Durch die Sucks. Bitte nicht trödeln und nicht ansprechen lassen!
Da ich schnell vornweg lauf, können Carmen und Uwe gar nicht anders und müssen sich spurten. Geschafft. Die Metro ist erreicht. Auf geht’s heim. 
Ein Wort zur Metro:
Sauber!!! Frauen haben ein extra Abteil, können aber auch bei den Männern sitzen. Umgekehrt nicht!
Kaugummikauen ist verboten!
Einige Herren stehen sogar auf und überlassen den Damen ihren Platz und so darf auch Carmen sitzen. Endlich daheim nach 15km Fußmarsch! Nur noch mal schnell zur Mall zum Abendessen. Heute Libanesisch. 



So nur noch eins zum iPhone. Ich gebe zu, ich wusste nicht so genau wie man Louis Vuitton schreibt. Also gab ich das in der Googlesuche ein. Mein Handy weiß wo ich bin, denn das war das Ergebnis. 



Samstag, 3. Februar 2018

Monorail to The Palm, Burj al Arab, Marina und russische Schönheiten

Danke des Zimmerwechsels konnte Carmen schlafen und dank mir waren beide pünktlich wach (ich war so frei und hatte den Wecker korrekt gestellt). Nach dem reichhaltigen Frühstück (Wassermelone, Honigmelone und Tomaten) sind wir mit dem Taxi zur nächstgelegenen Tram Station. Ja in Dubai gibt es eine Tram ;) mit ganzen 11 Stationen. Die Singlefahrt kostet sage und schreibe 1,34€, da ist die Monorail mit der es auf die Palmeninsel geht mit 3,25€ als Singlefahrt schon ein klein wenig teurer.  Zumal man nur bis zum Atlantishotel fahren kann und wieder zurück. Die Stationen dazwischen sind nicht wirklich zugänglich. 













Da man auf der Palmeninsel nicht viel machen kann, außer zu laufen, fahren wir mit der Monorail wieder zurück und nehmen ein Taxi zum Burj al Arab. Es gibt hier zwei Arten von Taxen, die Sandfarbenen mit den bunten Dächern und schwarze bzw. weiße. Der Unterschied ist der Fahrpreis. Die schwarzen und weißen sind die teueren Luxustaxis. Und in so einem sitzen wir. Der Vorteil dieser Taxis, der Fahrer erklärt einem so ein wenig. Dafür ist am Ende der Preis doppelt so hoch. Und dann stehen wir vor dem alt ehrwürdigen Burj al Arab. 



Laufen weiter zum Jumaira Hotel. 



Von hier aus laufen wir bis zur Metrostation Mall of the Emirates und da ich keine Lust mehr habe zu laufen, fahren wir die eine Station mit der Metro. 







Ab ins Hotel, dann noch zum Pool auf dem Dach und gegen 19 Uhr dann runter, denn wir werden zur Marina Dhaufahrt abgeholt. So hoffe ich, denn auf der Anmeldung steht keine Abholzeit. Lassen wir uns überraschen. 

Tatsächlich taucht kurz nach 19 Uhr jemand auf der uns abholen will. Nun sitzen wir in einem Minibus und rasen durch die Nacht. Unser Fahrer scheint es sehr eilig zu haben. Ich bin ja schon manchmal zügig unterwegs, aber er ist mal extrem flott. Wer rast so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Fahrer er bringt uns geschwind. Wir treffen in der Marina ein und es dauert noch eine Weile bis wir auf die Dhau dürfen. Der Ausblick ist schon gigantisch. Als ob versteinerte Riesen rings umher stehen. 



Und dann geht es los. 







Am Tisch hinter Carmen und Uwe sitzt ein 3-er Gespann von russischen Mädels. Gesicht auffällig hell geschminkt mit dunkelroten Lippen und, ich sag’s mal so, verschmierten Augen. Die Damen sind dabei Selfis zu machen. Ein grauenhafter Anblick. 



Dafür lenkt die Aussicht extrem ab und auch das Essen sorgt für Abwechslung. Es schmeckt ausgezeichnet. Was es gibt? Verscheidenes vom Buffet. Gebratene Fisch, Nudeln, gut gewürztes Hühnchen, Salat...







Carmen bemerkt plötzlich das Riesenrad vom Strandtag neben und und meint dann das der Strand ja hier auch irgendwo sein müsste. Ich sage ja gleich hier links. Sie dreht sich aber in die andere Richtung und sag: „ja da drüben“ 
Orientierung. Und dann kommt Uwe und meint: „das hier ist aber nicht der Creek von der Altstadt?“ Ähm nein, das hier ist die Marina. Der Creek ist ca 10km weit weg und in der entgegen gesetzten Richtung. Nach 2h sind wir wieder am Hafen. Unser Fahrer meinte er lässt das Bus hier stehen und wir treffen uns alle wieder am Bus. Auf diesem kleinen Parkplatz stehen nun allerdings ca 25 dieser kleinen Busse. O.o
Aber das Gesicht unseres Fahrers hatte ich mir eingeprägt und fand den Bus recht schnell. Und so rasant wie wir hergefahren sind, so rasant sind wir zurück. Nur Beamen wäre schneller gegangen. 

Ich beam mich ins Bett 💤😴