Sonntag, 10. Februar 2019

18.600km um zwei Leipziger zu treffen

Was hab ich mir dabei eigentlich gedacht?
Um 9 Uhr die Fähre zu nehmen! Um 6:30 Uhr aufstehen! 
Naja, der frühe Vogel ist den Asiaten voraus. 

7:00 Uhr verlasse ich mein Zimmer. Dann alles im Auto verstauen. Und los gehts zur Fähre. Ich erinnere mich noch das es unter der Autobahn war. Irgendwo hier. Ah da Interislander. So heißt die Fähre und sie ist ausgeschildert. So und wie war das jetzt mit dem Auto. Auch da gibts nen riesen Schild. So, blöd nur das der Parkplatz voll ist. Wo nun hin? Ach ich stell mich einfach auf den Platz von Thrifty. Schon kommt einer an. Zu welcher Autovermietung mein Auto gehört. AVIS. Dann dürfen sie hier nicht stehen. Ja und wo dann? Für AVIS gibts kein Platz mehr. Es gäbe noch einen alternativen Stellplatz. Oh ha. Ach ich seh ihn. Ok dann alles wieder ins Auto und noch ne Runde. Ziemliches Chaos hier. So wo geb ich jetzt den Schlüssel ab und das Papier mit dem Kilometerstand den ich unbedingt aufschreiben sollte?

Ah ein Mann in gelber Veste. Fragen wir den mal. 
Leaved at the keybox. - einfach in die Schlüsselbox. Ja und der Zettel. Nö der nicht und weg is der Herr. 😳

Pff
Dann eben nicht, kommt halt nur der Schlüssel in die Schlüsselbox. 

Oha, das Terminal ist voll. Mit meinen Lieblingsmenschen. Asiaten. Überall. 
Wenigstens müssen die genauso anstehen. 
Geht recht zügig. Mein Koffer wird als Heavy - Schwer eingestuft. 26kg. Wasn da drin???

Und dann stell ich mich draußen schon mal ans Gate. In 30 Minuten is Boarding. Bevor die Asiaten auf den Gedanken kommen Sie anzustellen. 



Und dann gehts los. Ich mach’s mit auf dem Sonnendeck in der Mitte des Schiffes gemütlich. 
Da schaukelt es am wenigsten. 







Ja warm eingepackt. Wird windig und damit recht frisch auf See. 

Carmen schreibt mir, dass wir abgelegt haben. Ach echt? Gar nicht gemerkt. Woher weiß sie das? 
Sie tracked mich. 😂🤣 und weil ich mitten im Wasser bin und mich bewege, muss es losgegangen sein. 
Recht hat sie. Und alle Asiaten stehen an der Reling. Wenn Man die jetzt alle über Board wirft, ob das wen auffällt. Gibt doch so viele. 





Jetzt isses denen zu windig geworden lol

Ja zu windig. Ich hab keinen über Board geworfen. Ich schöre. 😇
Vielleicht einen. Wer weiß. 🤣





Wir legen an. Ging ja recht schnell 3 1/2h. Und am Kofferband wie immer und überall das gleiche. Die Leute würden am liebsten aufs Kofferband raufsteigen. Ich muss mehrmals um pardon bitten, damit ich mein Koffer nehmen kann. Kaum tritt man and Kofferband, stellen sich die Leute direkt hinter einen. Das zeugt von unglaublich viel Intelligenz. Is ja nicht so, das ich mit dem 26 Kilo Koffer raus muss. Solche Vollpfosten. Dafür gehts an der Autovermietung schneller. Nur das sie mich nicht findet. Bis sie bemerkt das ich auf dem Mietvertrag mit Kuehn stehe, anstelle von Kühn. 
Nunja. Ich hab mein Auto, die gleiche kleine Schneeflocke. 
Und damit gehts nach Nelson. Sofern ich hinkomme. Denn oberhalb von Nelson brennt es. Im Fernsehen sah das schlimm aus. Auf dem Weg nach Nelson sind immer wieder Warnschilder und Straßensperren. Das kann ja heiter werden. Bisher führt mich das Navi aber auf direktem Wege. 

Nelson wäre geschafft. Heute treffe ich mich aber noch mit Uwe und Achim und Uwes Bruder mit Frau. Die machen von Christchurch nach Auckland. Also genau andersrum. Und das in 3 Wochen. Wie ich damals. Dazu muss ich dann noch nen Stück in den Norden. Am Feuer vorbei. 
Einchecken. Auch wenn das hier eine Bar ist und ganz viele Backpacker hier sind. Ist es ruhig. Der Biergarten schließt um 20:00 Uhr. Dann herrscht hier ruhe. Und ich hab ein Bad 😊
Mein eigenes. 
Frisch machen und wieder los. Wir treffen uns zwar erst 19:00 Uhr, aber wer weiß wie ich durchkomme. Das Navi will natürlich quer durchs Feuer. Ich ignoriere Renate - das Navi. Sie meint dann ca 50 mal ich möge bitte wenden. Die Fahrzeit, die anfangs 1h war wird immer mehr. Ich ignoriere sie weiter, weil sie Straßen fahren will die gesperrt sind. Da ich aber weiß wo der Ort ist und auch weiß das man am Wasser lang kann, fahre ich einfach weiter. Und dann plötzlich hat sie es begriffen. Und die Restfahrzeit beträgt nur noch 30 Minuten. 
Geht doch. Man darf halt nicht immer auf Frauen hören. 
Ich bin zu zeitig. Also wandere ich noch am Strand von Kaiteriteri rum. Komischer Sand. Sehr grobkörnig. Kitzelt unter den Füßen. 



Und dann Treff ich die zwei Leipziger. 😊
Ach ist das schön mit Landsleuten zu reden. Die haben übrigens die gleichen Probleme mit den verstehen der Neuseeländer. Die nuscheln so, die Neuseeländer. Bzw. haben die einen sehr ausgeprägten Akzent. 🤣😂



Wir nicht. Bei uns gibts lecker Abendessen. Lamm. 🤤 wenn es denn mal kommt. Dauert ganz schön lange hier. 🤣
Irgendwie sind wir die letzten die was bekommen. 
Dafür schmeckt es. 
Wir tauchen Geschichten aus und Erlebnisse. Und gegen 22:00 Uhr fahre ich wieder heim. Durchs dunkle Neuseeland. 

Daheim angekommen, prüfe ich gleich mal die Strecke für morgen zum Cape Farwell. 
😳😱 4 1/2h hin und dann 4 1/2h zurück?
Euer Ernst? 
Was sagt mein Reiseführer?
Lehnen Sie sich entspannt zurück und genießen Sie eine 4-stündige Bootstour. Beginnen Sie Ihre Tour am Kaiteriteri Strand und freuen Sie sich auf eine malerische Fahrt durch den wunderschönen Abel-Tasman-Nationalpark.
Na dann buchen wir das gleich für morgen Mittag. Erledigt. Morgen also Bootstour. 

Gute Nacht Neuseeland 
Moinsen Deutschland 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen