einmal in die welt und zurück: Durch die Wolken zum Milford Sound

Diese Sandflystiche nerven ungemein. Besonders nachts. Und ganz besonders an den Händen und Armen.

Das dauert nun ca 7-14 Tage bis die wieder weg sind. Bis dahin bin ich ja schon wieder in Deutschland.

Meine Reise nähert sich mit großen Schritten dem Ende zu. Es gibt nur noch zwei Ausflugziele. Kaka Point und Christchurch. Morgen in einer Woche geht schon der Flieger zurück. Besser gesagt die Flieger. Wie können denn 5 Wochen so schnell rum sein. Da dauert manchmal ein Arbeitstag länger.

Heute gehts zum Milford Sound. Tief im südwestlichen Fjordland. In dem es den ganzen Tag regnen soll. :/ naja. Bei Sonnenschein hab ich das ja alles schon gesehen. Also heut mal bei Regen. Die Aussicht verspricht Wolken. Ganz viele. Und dazwischen noch mehr Wolken und Regen. Ein paar Wolkenverhangne Berge gibts auch. Inkl, dass die Straße durch Wolken hindurch führt. Ist wie im Nebelgebirge bei „Herr der Ringe“, bzw. beim „Hobbit“. Fehlen nur noch die Steinriesen. Bin mir sicher die sind hier irgendwo. Überall prasseln kleine Wasserfälle von den steilen Hängen. Ab und zu taucht auch mal die Sonne auf. Aber der Regen dominiert.

In 2 h ist die Fahrt geschafft. Und vor mir liegt set Milford Sound mit 17 grad und Wolken.

13:05 Uhr geht meine Schiffsreise los. Bin eine Stunde zu früh da. Wusste ja nicht wie gut man durch kommt. Selbst bei dem Wetter sind hunderte von Menschen hier. Na gut dann warten wir mal. Draußen rumlaufen im Regen macht der Kamera keinen Spaß.

Die Asiaten stürmen das Schiff. Zumindest versuchen sie es. Werden aber vom Personal gehindert. Sie sollen sich bitte in einer Reihe anstellen. Das bekommen sie aber erst nach der zweiten Aufforderung hin. Und dann fängt es wieder an mit regnen. Und so warten wir im Regen. Und dann gehts los. Stürmt das Schiff. Macht es Euch zu eigen. Ich bin noch nicht mal an Bord, vor mir waren ca 20 Leute, da seh ich die ersten Asis schon das Buffet plündern. Ich glaub’s nicht. Sind die nur an Bord gekommen um zu essen? Die stehen tatsächlich mit Tellern am Buffet, während alle anderen noch einsteigen. Unfassbarlichkeit. Ich geh and Heck. Da kann man draußen stehen und alles in Ruhe genießen. Die Asis sind ja mit essen beschäftigt.

Durch den vielen Regen, haben sich überall kleine Wasserfälle gebildet. Die nun von den Klippen prasseln. Manche erreichen aber gar nicht erst das Ende ihres falls, sie werden vom Wind verweht.